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VÖ: 27.01.2023
Genre: Junge Talente, Klavier-Jazz Favoriten, Piano Jazz
ACT x Qobuz
Beim Kauf einer Vinyl-LP erhalten Sie den digitalen Download des Albums in High Resolution kostenlos bei unserem Partner Qobuz dazu.
„Johanna Summer erschafft mit ihrem beeindruckenden Album ‚Resonanzen‘ .aus Klassik und Jazz etwas Neues.“-Der SPIEGEL
Johanna Summer / piano
Produced by Andreas Brandis & Emanuel Uch
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„Johanna Summer erschafft mit ihrem beeindruckenden Album ‚Resonanzen‘ .aus Klassik und Jazz etwas Neues.“-Der SPIEGEL
Johanna Summer / piano
Produced by Andreas Brandis & Emanuel Uch
Mehr zum Album:
Mit ihrer improvisatorischen Annäherung an die „Kinderszenen“ Robert Schumanns verblüffte und begeisterte die Pianistin Johanna Summer Anfang 2020 Zuhörer:innen, Medien und Kolleg:innen aus verschiedensten Richtungen gleichermaßen. Klassik-Star Igor Levit schwärmt über das Debütalbum „Schumann Kaleidoskop“: „Johanna Summer ist eine herausragende Jazzpianistin. Sie ist so zentriert und bei sich, geht so souverän und frei mit dem Material um und trifft doch die ganze Zeit ihren eigenen Ton.“ Piano-Poet Malakoff Kowalski findet die Musik schlicht „skandalös gut“ und zeigt sich „hingerissen und verblüfft von einer Künstlerin, die furchtlos der Musik folgt.“ Und Jazz-Ikone Joachim Kühn konstatiert: „Johanna Summers Musik ist voller Fantasie und ohne Kategorie. Von der europäischen Klassik kommend, mit wundervollem Anschlag schafft sie etwas Vollkommenes, Eigenes.“
„Resonanzen“ erweitert und vertieft Johanna Summers ganz eigenen Ansatz des improvisatorischen Weiter-Erzählens der Musik klassischer Komponisten. Das Album spannt einen weiten Bogen, ausgehend von Bach über Beethoven, Schubert, Tschaikowski, Grieg und Ravel bis zu Skrjabin, Mompou und Ligeti. Summers tiefe Durchdringung der beiden Welten Komposition und Improvisation hat ihren Ursprung in ihrer musikalischen Entwicklung. In der Kindheit und Jugend beschäftigte sie sich am Klavier viel mit klassischer Musik und kam erst später, dann aber mit starkem Fokus, zum Jazz und dem Freien Spiel. Und auch wenn die klassischen Grundlagen bestehen blieben, musste sie sich für „Schumann Kaleidoskop“ und „Resonanzen“ viele Fertigkeiten neu erarbeiten. Sie sagt: „Mir war es sehr wichtig, zunächst die Originalstücke in verschiedenen Facetten wie Tonarten oder Phrasierungsmöglichkeiten zu beherrschen und ihre Form und Klangsprache wirklich zu verstehen. Das ist bei Resonanzen besonders anspruchsvoll, da die Stücke sehr unterschiedliche spielerische Anforderungen stellen. Gleichzeitig sind auch Improvisation und Ideenfindung Fähigkeiten, die man permanent üben und entwickeln muss, damit die Musik fließen kann und lebendig bleibt. Diesen zwei Seiten gerecht zu werden und eine Balance zwischen ihnen zu finden, ist für mich wirklich eine Lebensaufgabe.“
Welche Herausforderung dies darstellt, zeigt die Tatsache, dass „Resonanzen“ zweimal, mit sehr unterschiedlicher Herangehensweise, aufgenommen wurde, bevor die Musik so natürlich und schlüssig klang, wie sie es jetzt tut. Johanna Summer erinnert sich: „Für die erste Session hatte ich alles akribisch vorbereitet und bin mit einer sehr perfektionistischen Einstellung ins Studio gegangen. Und mit der Erwartungshaltung, dass das neue Album unbedingt besser werden müsste als der Vorgänger. Im Prozess des Spielens habe ich dann viel zu viel bewertet und nachgedacht. Das hat mir die Räume so eng gemacht, dass ich mich permanent durch sie hindurchpressen musste. Dem Ergebnis hat man diese Haltung angehört und ich dachte mir, dass ich es der Musik eigentlich schuldig bin, nochmal ganz von vorn zu beginnen.“
Und so fand eine zweite, zuvor ungeplante Studiosession in einer Konzert-Atmosphäre statt: Zwei Durchläufe, ohne Unterbrechungen, vor einem kleinen, ausgewählten Publikum, für das Johanna Summer, stellvertretend für die Hörer:innen des Albums, spielte. „Das hat den entscheidenden Unterschied gemacht“ erinnert sie sich. „Das Gefühl, für Zuhörer im Saal zu musizieren, machte etwas mit mir. Endlich konnte ich befreit spielen, weil ich wusste, dass ich sowieso nicht aufhören und nachbessern kann. Und es zulassen konnte, dass bestimmte Dinge einfach passieren und ihren Lauf nehmen.“
Es scheint, als ginge Johanna Summer nie den einfachen Weg. Schon die Wahl des anspruchsvollen Piano-Solo-Formats für ihr Debüt und die Weiterentwicklung auf „Resonanzen“ sind Beleg dafür. Und erst recht die Tatsache, dass es sich eine junge Künstlerin in den Kopf gesetzt hat, sich gekonnt in zwei musikalischen Disziplinen zu bewegen, von denen jede für sich schon eine Herausforderung darstellt. Es ist erstaunlich, wie souverän dieser Spagat auf „Resonanzen“ gelingt. Johanna Summers Spiel wirkt so selbstbewusst, so lebendig und seelenvoll. Und hinter jeder Abbiegung wartet wieder eine neue Überraschung.
„Resonanzen“ erweitert und vertieft Johanna Summers ganz eigenen Ansatz des improvisatorischen Weiter-Erzählens der Musik klassischer Komponisten. Das Album spannt einen weiten Bogen, ausgehend von Bach über Beethoven, Schubert, Tschaikowski, Grieg und Ravel bis zu Skrjabin, Mompou und Ligeti. Summers tiefe Durchdringung der beiden Welten Komposition und Improvisation hat ihren Ursprung in ihrer musikalischen Entwicklung. In der Kindheit und Jugend beschäftigte sie sich am Klavier viel mit klassischer Musik und kam erst später, dann aber mit starkem Fokus, zum Jazz und dem Freien Spiel. Und auch wenn die klassischen Grundlagen bestehen blieben, musste sie sich für „Schumann Kaleidoskop“ und „Resonanzen“ viele Fertigkeiten neu erarbeiten. Sie sagt: „Mir war es sehr wichtig, zunächst die Originalstücke in verschiedenen Facetten wie Tonarten oder Phrasierungsmöglichkeiten zu beherrschen und ihre Form und Klangsprache wirklich zu verstehen. Das ist bei Resonanzen besonders anspruchsvoll, da die Stücke sehr unterschiedliche spielerische Anforderungen stellen. Gleichzeitig sind auch Improvisation und Ideenfindung Fähigkeiten, die man permanent üben und entwickeln muss, damit die Musik fließen kann und lebendig bleibt. Diesen zwei Seiten gerecht zu werden und eine Balance zwischen ihnen zu finden, ist für mich wirklich eine Lebensaufgabe.“
Welche Herausforderung dies darstellt, zeigt die Tatsache, dass „Resonanzen“ zweimal, mit sehr unterschiedlicher Herangehensweise, aufgenommen wurde, bevor die Musik so natürlich und schlüssig klang, wie sie es jetzt tut. Johanna Summer erinnert sich: „Für die erste Session hatte ich alles akribisch vorbereitet und bin mit einer sehr perfektionistischen Einstellung ins Studio gegangen. Und mit der Erwartungshaltung, dass das neue Album unbedingt besser werden müsste als der Vorgänger. Im Prozess des Spielens habe ich dann viel zu viel bewertet und nachgedacht. Das hat mir die Räume so eng gemacht, dass ich mich permanent durch sie hindurchpressen musste. Dem Ergebnis hat man diese Haltung angehört und ich dachte mir, dass ich es der Musik eigentlich schuldig bin, nochmal ganz von vorn zu beginnen.“
Und so fand eine zweite, zuvor ungeplante Studiosession in einer Konzert-Atmosphäre statt: Zwei Durchläufe, ohne Unterbrechungen, vor einem kleinen, ausgewählten Publikum, für das Johanna Summer, stellvertretend für die Hörer:innen des Albums, spielte. „Das hat den entscheidenden Unterschied gemacht“ erinnert sie sich. „Das Gefühl, für Zuhörer im Saal zu musizieren, machte etwas mit mir. Endlich konnte ich befreit spielen, weil ich wusste, dass ich sowieso nicht aufhören und nachbessern kann. Und es zulassen konnte, dass bestimmte Dinge einfach passieren und ihren Lauf nehmen.“
Es scheint, als ginge Johanna Summer nie den einfachen Weg. Schon die Wahl des anspruchsvollen Piano-Solo-Formats für ihr Debüt und die Weiterentwicklung auf „Resonanzen“ sind Beleg dafür. Und erst recht die Tatsache, dass es sich eine junge Künstlerin in den Kopf gesetzt hat, sich gekonnt in zwei musikalischen Disziplinen zu bewegen, von denen jede für sich schon eine Herausforderung darstellt. Es ist erstaunlich, wie souverän dieser Spagat auf „Resonanzen“ gelingt. Johanna Summers Spiel wirkt so selbstbewusst, so lebendig und seelenvoll. Und hinter jeder Abbiegung wartet wieder eine neue Überraschung.