Joel Lyssarides

Der Name Joel Lyssarides dürfte außerhalb von dessen Heimatland Schweden bislang nur Szene-Kennern ein Begriff sein.

Die Aufnahmen des 1992 geborenen Pianisten wiederum gehören bereits jetzt zu den meistgehörten des europäischen Jazz.

Dahinter steckt kein musikalisches Kalkül. „So sehr wie ich mich auch freue, viele Menschen meine Musik offensichtlich so sehr mögen, dass sie sie immer und immer wieder hören wollen – der Impuls kommt immer aus mir selbst heraus. Ich und mein Piano, das ist Mittelpunkt meiner musikalischen Welt.“ 

Und von diesem Punkt aus, geht die Reise in die verschiedensten Richtungen. Auf die Bühnen von Jazzclubs und -festivals sowie auf Tourneen mit Jazz-, Klassik-, Blues- und Pop-Künstler*innen.

Trotz aller Vielseitigkeit war und ist der Jazz der Kern von Joel Lyssarides Tun. In seinem Elternhaus liefen die Platten von Miles Davis, Charlie Parker und Thelonious Monk und vielen Anderen – die Initialzündung. Später folgen: Corea, Jarrett, Rubalcaba. Und: Studium in Stockholm und Rom, bald darauf zahlreiche nationale und internationale Jazzpreise und Auszeichnungen.

Jazz - das ist bei Joel Lyssarides kein stilistisches Korsett, sondern eine Sprache, ein Vokabular auf dem Weg zum ganz persönlichen Ausdruck. Lyssarides lebt abgelegen in einem Haus im Wald, eine gute halbe Stunde außerhalb von Stockholm. Komponieren tut er bevorzugt nachts, in der Stille, ohne Ablenkung. Ein Zustand, der sich in seiner Musik, die stark von Raum, Klang und Stimmung geprägt ist, widerspiegelt.


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