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VÖ: 28.03.2024
Genre: Junge Talente, Neue Jazz-Künstler für Entdecker, Saiteninstrumente, Jazz zum Entspannen, Neu bei ACT
ACT x Qobuz
Beim Kauf einer Vinyl-LP erhalten Sie den digitalen Download des Albums in High Resolution kostenlos bei unserem Partner Qobuz dazu.
„Ein stilles, kleines akustisches Meisterwerk zwischen Folk, Jazz und Blues.“ Jazz thing
Mikael Máni Ásmundsson / guitar
produced by Mikael Máni Ásmundsson
The Art in Music: Cover art "untitled" von Guðjón Ketilsson
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„Ein stilles, kleines akustisches Meisterwerk zwischen Folk, Jazz und Blues.“ Jazz thing
Mikael Máni Ásmundsson / guitar
produced by Mikael Máni Ásmundsson
The Art in Music: Cover art "untitled" von Guðjón Ketilsson
Mehr zum Album:
„Ich liebe die Musik von Joni Mitchell oder Bob Dylan“ sagt der isländische Gitarrist Mikael Máni. „Ich glaube, vor allem deshalb schreibe ich für die Gitarre oft Songs, die man genauso gut auch singen könnte.“ Womit wir bereits beim Kern seines ACT-Debüts „Guitar Poetry“ angelangt wären: Es zeigt einen Instrumentalisten, der die Raffinesse des Komponierens und die Freiheit des Improvisierens gleichermaßen liebt und beides mit der Klarheit und Aufrichtigkeit eines Singer-Songwriters verbindet. Das macht seine Musik so vielschichtig. Mikáel Mani beschreibt diese gerne als Mixtur aus Jazz, Rock und Impressionismus, immer mit dem Ziel, sowohl zugänglich als auch anspruchsvoll zu sein, um Menschen intellektuell anzuregen und gleichzeitig emotional zu berühren.
Gleich der erste Song „She’ll Arrive Between 10 & 11“ steckt die Bandbreite dessen ab, was die Hörer im Laufe des Albums „Guitar Poetry“ erwartet: Ein warmer Gitarrenton mit feiner, akustischer Brillanz in einem offenen Hallraum eröffnet das Stück. Es folgt eine einfache, folkloristisch angehauchte Melodie, ein paar sparsame Harmonien - musikalische Idylle. Und dann, in der Mitte von, kippt der Song in Geräuschhafte, wird düster, bedrohlich, fast ausweglos… und kehrt schließlich zurück zum versöhnlichen Thema.
Mikael Máni ist ein junger Meister der Kontraste und musikalischen Überraschungen. Und ein Gitarrist mit ganz eigener Handschrift, die sich kaum in Kategorien des gängigen Spektrums des Instruments im Jazz einordnen lässt. Der Jazz-Bezug zeigt sich eher in einer Spielhaltung und weniger in einer wirklichen Genre-Zugehörigkeit. Augenfälliger sind eher das Finger-Picking von Folk-Gitarristen, Einflüsse aus Blues, Americana und nordischen Liedern und immer wieder eine ganz eigene, cineastische Qualität. Und auch wenn Máni seine Musik rein instrumental interpretiert, hat sie einen extrem gesanglichen Charakter.
Virtuositäts-Wettbewerbe und Instrumentalisten-Eitelkeiten sind diesem Künstler fremd. Mikael Máni lässt seine Musik fließen und erzeugt Intensität mal durch Ruhe und Entspanntheit, mal durch Energie und kleine Ausbrüche die auch schon mal kurz aus jeder Tonalität ins Geräuschhafte explodieren können, um dann entweder zurückzufinden oder ganz neue Auswege zu entdecken. Und manchmal hat man das Gefühl, zwei oder mehr Gitarristen zu erleben, mehrere Klangschichten parallel wahrzunehmen. Aber es ist, mit Ausnahme zweier in Mehrspurtechnik eingespielter Tracks, immer Mikael solo, der das Talent besitzt, Harmonien, Melodien und Fragmente anzuspielen, die dann als Teile der Arrangements in den Köpfen der Hörenden weiterleben und weiterwachsen.
Die Formulierung mag ein Clichée sein, aber hier passt sie einfach: Die Songs auf „Guitar Poetry“ erzählen allesamt Geschichten, öffnen Räume und Landschaften, zeichnen Bilder. Und sie sind das Spiegelbild eines so unkonventionellen, wie musikalisch nahbaren Gitarristen, eines extrovertierten Introvertierten, dem Ausdruck und Emotion über allem zu stehen scheinen.
Gleich der erste Song „She’ll Arrive Between 10 & 11“ steckt die Bandbreite dessen ab, was die Hörer im Laufe des Albums „Guitar Poetry“ erwartet: Ein warmer Gitarrenton mit feiner, akustischer Brillanz in einem offenen Hallraum eröffnet das Stück. Es folgt eine einfache, folkloristisch angehauchte Melodie, ein paar sparsame Harmonien - musikalische Idylle. Und dann, in der Mitte von, kippt der Song in Geräuschhafte, wird düster, bedrohlich, fast ausweglos… und kehrt schließlich zurück zum versöhnlichen Thema.
Mikael Máni ist ein junger Meister der Kontraste und musikalischen Überraschungen. Und ein Gitarrist mit ganz eigener Handschrift, die sich kaum in Kategorien des gängigen Spektrums des Instruments im Jazz einordnen lässt. Der Jazz-Bezug zeigt sich eher in einer Spielhaltung und weniger in einer wirklichen Genre-Zugehörigkeit. Augenfälliger sind eher das Finger-Picking von Folk-Gitarristen, Einflüsse aus Blues, Americana und nordischen Liedern und immer wieder eine ganz eigene, cineastische Qualität. Und auch wenn Máni seine Musik rein instrumental interpretiert, hat sie einen extrem gesanglichen Charakter.
Virtuositäts-Wettbewerbe und Instrumentalisten-Eitelkeiten sind diesem Künstler fremd. Mikael Máni lässt seine Musik fließen und erzeugt Intensität mal durch Ruhe und Entspanntheit, mal durch Energie und kleine Ausbrüche die auch schon mal kurz aus jeder Tonalität ins Geräuschhafte explodieren können, um dann entweder zurückzufinden oder ganz neue Auswege zu entdecken. Und manchmal hat man das Gefühl, zwei oder mehr Gitarristen zu erleben, mehrere Klangschichten parallel wahrzunehmen. Aber es ist, mit Ausnahme zweier in Mehrspurtechnik eingespielter Tracks, immer Mikael solo, der das Talent besitzt, Harmonien, Melodien und Fragmente anzuspielen, die dann als Teile der Arrangements in den Köpfen der Hörenden weiterleben und weiterwachsen.
Die Formulierung mag ein Clichée sein, aber hier passt sie einfach: Die Songs auf „Guitar Poetry“ erzählen allesamt Geschichten, öffnen Räume und Landschaften, zeichnen Bilder. Und sie sind das Spiegelbild eines so unkonventionellen, wie musikalisch nahbaren Gitarristen, eines extrovertierten Introvertierten, dem Ausdruck und Emotion über allem zu stehen scheinen.