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Nesrine
Ahlam

VÖ: 31.08.2018

Genre: Tipps für den Sommer, World Jazz

CD

17,50 €*

ACT 9865-2, 614427986528
„Musikalisch scheint die Zeit von NES gekommen: Mit Ahlam präsentiert das Trio ein ungewöhnliches Album, das sich nicht kategorisieren lässt und einen nicht mehr loslässt.“-Deutschlandfunk (DE)

Nesrine Belmokh / voice & cello
Matthieu Saglio / cello & vocals
David Gadea / percussion

Music composed by Belmokh & Saglio Produced by NES Recorded, mixed and mastered by Nicolas Baillard at Studios La Buissonne, Pernes les Fontaines, France, June 2017 Except cello loops recorded at Cut Records, Valencia, Spain, in January 2017 by Rafa Sánchez

the art in music: Cover art by Philip Taaffe: Asuka Nimbus, 2013, ACT Art Collection, Berlin

Drei Sprachen. Drei Instrumente. Drei Künstler. Eine musikalische Einheit.

NES lässt sich nicht verorten
: Musik zwischen traditioneller Arabischer Musik, World, Jazz und Pop. Die Stadt Valencia vereinte diese drei großartigen Musiker: den Perkussionisten David Gadea aus der Region Valencia, der schon auf Tour mit spanischen Flamenco-Größen wie Ximo Tébar und Josemi Carmona war; den Franzosen Matthieu Saglio, der „Cellist der tausend Klangfarben“, der mit Flamenco-, Jazz- und anderen Projekten in mehr als 30 Ländern auftrat; und die Franko-Algerierin Nesrine Belmokh. Die Sängerin und Cellistin arbeitete schon mit Dirigentenlegenden wie Lorin Maazel und Daniel Barenboim zusammen und war eine der Protagonistinnen des international tourenden Cirque du Soleil. „An exceptional artist, a wonderful voice”, sagte Placido Domingo über Nesrine.

Russafa, die Bahnhofsgegend im spanischen Valencia, ist berühmt für ihren Markt, auf dem sich alle nur erdenklichen Köstlichkeiten des Mittelmeerraumes finden
. Auch darüber hinaus tobt in dem ehemaligen Viertel der Arbeiterklasse voller exzentrischer Cafés und hipper Restaurants das Leben. „Russafa ist ein Ort voller Licht und Farben“, erklärt Nesrine Belmokh. „Der perfekte Treffpunkt alles Mediterranen!“ Für die Sängerin und Cellistin war es aber auch ein Treffpunkt, der ihre Zukunft als Musikerin prägen sollte: hier begegnete sie 2015 dem Perkussionisten David Gadea. „David und ich gingen zu dem Solokonzert eines Cellisten, es war Matthieu Saglio. Als wir uns danach unterhielten, stellten wir fest, dass wir sieben Jahre lang beide in Russafa gelebt hatten, ohne uns zu kennen – nur 200 Meter voneinander entfernt!“ Man freundete sich an, schuf ein Trio, ein Repertoire und einen Namen: NES, nach dem Spitznamen von Nesrine. Die akustische Musik auf ihrem Debütalbum „Ahlam“ zieht neben Pop- und Flamenco-Einflüssen große Inspiration aus den Klängen, die Nesrine in ihrem Elternhaus hörte, wo arabische Musiker aus dem Mittelmeerraum ein- und ausgingen. „Arabisch-andalusische Musik ist so etwas wie die klassische Musik Nordafrikas, die mich sehr geprägt hat. Sie war auch der Startpunkt meiner künstlerischen Laufbahn, die ich als Sängerin und Mandolinen-Spielerin in einer arabisch-andalusischen Band begonnen habe“, erklärt Nesrine.
„Später begann ich ein klassisches Cello-Studium, aber eigentlich wollte ich immer eine Sängerin sein.“

„Ahlam“ bedeutet „Traum“ auf Arabisch
. Ganz buchstäblich wird hier der langgehegte Wunsch der drei Musiker von NES nach einem international veröffentlichten Album wahr. Gleichzeitig drückt der Titelsong einen persönlichen Traum von erfüllter Liebe und dem Wunsch nach Frieden in der Welt aus: „Es kann keine Schönheit ohne das Konzept des Guten geben“, lautet, frei übersetzt, der Refrain des Stückes. Alle arabischen Lyrics auf „Ahlam“ stammen von Nesrines Mutter, einer Dichterin, die hauptberuflich als Ärztin arbeitet. „Wir stehen in ständigem Austausch“, erklärt die Sängerin, „so eine inter-generationelle Verbindung muss man doch füttern!“

Nesrine singt auf Englisch, Französisch und Arabisch, sanft-hypnotisches wie „Bye Bye“, chansoneskes wie „Le Temps“ oder poppiges wie „The World is Blue“ mit sich selbst im Duett. „Music is my exorcism“ heißt es in „Bye Bye“ – Musik, um die Dämonen zu vertreiben. Und: „Spending days and years looking for my identity / I guess I have to find it within a community”. Eine Form von Identität, gefunden durch die neue Gemeinschaft im Trio. Die unerhört vielfältigen Klänge des klassisch ausgebildeten Cellisten Matthieu Saglio, der auch mit Loops arbeitet, und die mal feurige, mal hauchzarte Percussion von David Gadea bilden die virtuose Flamenco/Jazz-Basis dieser Band.

Wer die genresprengende Musik von Künstlern wie Anouar Brahem, Dhafer Youssef oder Ibrahim Maalouf schätzt, den wird auch NES begeistern
. NES kennen keine Schubladen oder Sprachgrenzen. Songs voller Anmut und Emotionalität, geboren in der Sonne des kulturellen Schmelztiegels Valencia.


Nesrine
Wie aus dem Nichts versetzte im Jahr 2018 das zuvor unbekannte Trio NES um die franko-algerische Sängerin, Cellistin und Songwriterin Nesrine die europäische Musikwelt über Genregrenzen hinweg ins Staunen.Ihr zweites, schlicht „Nesrine“ betiteltes Album ist nicht weniger, als eine Neu-Erfindung der Namensgeberin.Nesrines Debütalbum „Ahlam“ erntete mit seiner schieren Schönheit, der ungewöhnlichen Besetzung aus Stimme, Cello und Percussion und einer musikalischen Vereinigung des Mittelmeer-Raums von Nordafrika bis Südeuropa begeisterte Reaktionen. Cello-Kollegin Sol Gabetta nannte Nesrine „eine wunderbare Sängerin und Cellistin“, The London Times „ein leuchtendes, multilinguales Talent“. Der französische Produzent und Radiomann André Manoukian schwärmte „NES lässt uns die Schönheit der Welt hören“ und der Deutschlandfunk brachte es auf den Punkt: „Die Zeit für NES ist gekommen.“ Mehrere umfangreiche Tourneen durch ganz Europa folgten und NES begeisterten ihr Publikum in klassischen Häusern wie der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin, oder der Amsterdamer Cello-Biennale genau so wie auf großen Jazz- und Weltmusik-Festivals.
18,00 €*
Ab 17,50 €*