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VÖ: 26.05.2023
Genre: Crossover, Zeitgenössischer Jazz
ACT x Qobuz
Beim Kauf einer Vinyl-LP erhalten Sie den digitalen Download des Albums in High Resolution kostenlos bei unserem Partner Qobuz dazu.
Dan Berglund / double bass
Johan Lindström / acoustic & electric guitars, lap- and pedalsteel
Martin Hederos / piano, pumporgan, keyboards, violin
Andreas Werliin / drums, percussion
Recorded at Atlantis Studio in Stockholm by Janne Hansson and Hammarby Studio in Stockholm by Johan Lindström Mixed by Johan Lindström and Tonbruket Mastering at Cutting Room by Håkan Åkesson
the art in music: Cover Artwork by Jesper Waldersten
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Dan Berglund / double bass
Johan Lindström / acoustic & electric guitars, lap- and pedalsteel
Martin Hederos / piano, pumporgan, keyboards, violin
Andreas Werliin / drums, percussion
Recorded at Atlantis Studio in Stockholm by Janne Hansson and Hammarby Studio in Stockholm by Johan Lindström Mixed by Johan Lindström and Tonbruket Mastering at Cutting Room by Håkan Åkesson
the art in music: Cover Artwork by Jesper Waldersten
Mehr zum Album:
Als im Januar 2010 „Dan Berglund’s Tonbruket“ (ACT 9023-2) erschien, war die Neugier groß, was wohl aus dem Bassisten des Esbjörn Svensson Trios geworden ist. Als „atemberaubend“ feierte Kulturnews das Album an der Schnittstelle zwischen Rock und Improvisation, und Jazz Thing stellte fest, dass Berglund mit neuer Band den Weg exakt dort fortsetze, „wo der Stern von e.s.t. verglühte." In Schweden wurde die rauschhaft rockige Soundfabrik mit dem GRAMMY als bestes Jazzalbum 2010 gewürdigt.
Natürlich assoziierten die Menschen Tonbruket (schwedisch für „Tonfabrik“) in erster Linie als Band des langjährigen Bassisten von e.s.t. Und ohne Zweifel ist der Initiator der Formation damals wie heute für den Tonbruket-Stil prägend. Aber er ist es nicht allein, denn mit Gitarrist Johan Lindström, dem Pianisten Martin Hederos („Soundtrack Of Our Lives“) und dem Drummer Andreas Werliin („Wildbirds & Peacedrums“) hat sich von Beginn an ein Team zusammengefunden, dass hervorragend miteinander harmoniert und sich gegenseitig inspiriert.
Die Evolution von Tonbruket als Band lässt sich auf „Dig it to the end“, der zweiten CD für ACT, eindrucksvoll nachvollziehen. Ein Konzeptalbum wie der Vorgänger, aber eine spürbare Fortschreibung des abenteuerlichen Bandsounds, der sich recht komfortabel zwischen allen Genres bewegt. Besonders Gitarrist Johan Lindström tritt auf dem neuen Album verstärkt ins Rampenlicht: „Schon bei unserer ersten Tour begann ich Songs zu schreiben, weil ich während der langen Busfahrten vor lauter Langweile fast die Wände hochgegangen wäre. Die probierten wir dann gleich während der Soundchecks aus.“ Was sehr gut funktionierte: „Johan war wirklich kaum zu bremsen. Aber in diesem Moment wusste ich definitiv, dass wir zueinander passten“, berichtet Berglund über den Arbeitseifer seines Bandkollegen. Das akribische Herausschälen von Details, verbunden mit den Erfahrungen als Liveband, schweißte die vier Musiker erst recht zusammen. Oder um es mit Johan Lindström auszudrücken: „Manchmal fühlte es sich an, als würden wir gemeinsam die Erde wegschaufeln, um das Herz, die Seele und die wahre Bedeutung eines jeden Songs freizulegen - Dig it to the end.“
Aus Lindströms Feder stammen sechs der elf Tracks auf dem neuen Album. Schon mit 19 Jahren galt der Autodidakt als „first call musician“ und anerkannter Arrangeur in der schwedischen Studioszene. In seinen Hammarby Studios produzierte er über 30 Alben für Künstler wie Nina Kindert, Freddy Wadling und Anna Ternheim. Gemeinsam mit Elvis Costello arbeitete er für Anne Sofie von Otter und wirkt bei Per Texas Johansson mit, jener Formation, in der ihm vor elf Jahren auch Dan Berglund das erste Mal über den Weg lief. Bekanntheit erlangte Lindström jedoch vor allem durch den einzigartigen Sound seiner Pedal Steel Guitar, die sich auch längst zu einem Markenzeichen von Tonbruket entwickelt hat.
Hinter einigen Titeln auf „Dig it to the end“ verstecken sich Geschichten. In dem aggressiven „Vinegar Heart“ zum Beispiel ließ sich Johan Lindström von „The God Of Small Things“, einer Novelle des indischen Schriftstellers Arundhati Roy, inspirieren, in der es um einen kleinwüchsigen, aufbrausenden Mann mit Hang zur Fernsehsucht geht. „Le Var“, einer der Schlüsselsongs von „Dig it to the end“, handelt von der Gegend um die französische Parfüm-Metropole Grasse und ergibt rückwärts gelesen das Wort „Ravel“. Damit huldigen Tonbruket Maurice Ravel, für sie neben Claude Debussy wegen dessen verwendeten Harmonien „der erste Jazzkomponist überhaupt“. Lindström nennt „Le Var“ außerdem „Tonbrukets Bolero“, allerdings ohne die klassische Taktung des Originals. Stattdessen unterlegen die Vier einen Mambo-Rhythmus.
Neben Lindströms Kompositionen und zwei Berglund-Werken steuert auch Martin Hederos drei Stücke für das neue Album bei – ein Beleg für die Arbeit der Band als kreatives Kollektiv: „In jeden Song bringen sich alle ein, nicht bloß instrumental, sondern auch hinsichtlich der Ideen. Wir achten sehr darauf, dass Tonbruket als Band funktioniert.“ betont Berglund. Genau dieses Teamwork und der musikalische Background ihrer Individuen machen das Quartett so einzigartig. Mit ihrer stilistischen Offenheit, Klangvielfalt und Experimentierfreudigkeit bewegt es sich „out of the box“ irgendwo zwischen Jazz, Psychedelic Rock und Neo-Folk. „Tonbruket ist wie ein Anzug, der für uns alle passt“, fasst Dan Berglund das Selbstverständnis seiner neuen musikalischen Heimat zusammen. Mit „Dig it to the end“ ist die Tonfabrik erneut höchst produktiv geworden und befindet sich auf dem besten Weg zu einer neuen schwedischen Supergruppe.
Natürlich assoziierten die Menschen Tonbruket (schwedisch für „Tonfabrik“) in erster Linie als Band des langjährigen Bassisten von e.s.t. Und ohne Zweifel ist der Initiator der Formation damals wie heute für den Tonbruket-Stil prägend. Aber er ist es nicht allein, denn mit Gitarrist Johan Lindström, dem Pianisten Martin Hederos („Soundtrack Of Our Lives“) und dem Drummer Andreas Werliin („Wildbirds & Peacedrums“) hat sich von Beginn an ein Team zusammengefunden, dass hervorragend miteinander harmoniert und sich gegenseitig inspiriert.
Die Evolution von Tonbruket als Band lässt sich auf „Dig it to the end“, der zweiten CD für ACT, eindrucksvoll nachvollziehen. Ein Konzeptalbum wie der Vorgänger, aber eine spürbare Fortschreibung des abenteuerlichen Bandsounds, der sich recht komfortabel zwischen allen Genres bewegt. Besonders Gitarrist Johan Lindström tritt auf dem neuen Album verstärkt ins Rampenlicht: „Schon bei unserer ersten Tour begann ich Songs zu schreiben, weil ich während der langen Busfahrten vor lauter Langweile fast die Wände hochgegangen wäre. Die probierten wir dann gleich während der Soundchecks aus.“ Was sehr gut funktionierte: „Johan war wirklich kaum zu bremsen. Aber in diesem Moment wusste ich definitiv, dass wir zueinander passten“, berichtet Berglund über den Arbeitseifer seines Bandkollegen. Das akribische Herausschälen von Details, verbunden mit den Erfahrungen als Liveband, schweißte die vier Musiker erst recht zusammen. Oder um es mit Johan Lindström auszudrücken: „Manchmal fühlte es sich an, als würden wir gemeinsam die Erde wegschaufeln, um das Herz, die Seele und die wahre Bedeutung eines jeden Songs freizulegen - Dig it to the end.“
Aus Lindströms Feder stammen sechs der elf Tracks auf dem neuen Album. Schon mit 19 Jahren galt der Autodidakt als „first call musician“ und anerkannter Arrangeur in der schwedischen Studioszene. In seinen Hammarby Studios produzierte er über 30 Alben für Künstler wie Nina Kindert, Freddy Wadling und Anna Ternheim. Gemeinsam mit Elvis Costello arbeitete er für Anne Sofie von Otter und wirkt bei Per Texas Johansson mit, jener Formation, in der ihm vor elf Jahren auch Dan Berglund das erste Mal über den Weg lief. Bekanntheit erlangte Lindström jedoch vor allem durch den einzigartigen Sound seiner Pedal Steel Guitar, die sich auch längst zu einem Markenzeichen von Tonbruket entwickelt hat.
Hinter einigen Titeln auf „Dig it to the end“ verstecken sich Geschichten. In dem aggressiven „Vinegar Heart“ zum Beispiel ließ sich Johan Lindström von „The God Of Small Things“, einer Novelle des indischen Schriftstellers Arundhati Roy, inspirieren, in der es um einen kleinwüchsigen, aufbrausenden Mann mit Hang zur Fernsehsucht geht. „Le Var“, einer der Schlüsselsongs von „Dig it to the end“, handelt von der Gegend um die französische Parfüm-Metropole Grasse und ergibt rückwärts gelesen das Wort „Ravel“. Damit huldigen Tonbruket Maurice Ravel, für sie neben Claude Debussy wegen dessen verwendeten Harmonien „der erste Jazzkomponist überhaupt“. Lindström nennt „Le Var“ außerdem „Tonbrukets Bolero“, allerdings ohne die klassische Taktung des Originals. Stattdessen unterlegen die Vier einen Mambo-Rhythmus.
Neben Lindströms Kompositionen und zwei Berglund-Werken steuert auch Martin Hederos drei Stücke für das neue Album bei – ein Beleg für die Arbeit der Band als kreatives Kollektiv: „In jeden Song bringen sich alle ein, nicht bloß instrumental, sondern auch hinsichtlich der Ideen. Wir achten sehr darauf, dass Tonbruket als Band funktioniert.“ betont Berglund. Genau dieses Teamwork und der musikalische Background ihrer Individuen machen das Quartett so einzigartig. Mit ihrer stilistischen Offenheit, Klangvielfalt und Experimentierfreudigkeit bewegt es sich „out of the box“ irgendwo zwischen Jazz, Psychedelic Rock und Neo-Folk. „Tonbruket ist wie ein Anzug, der für uns alle passt“, fasst Dan Berglund das Selbstverständnis seiner neuen musikalischen Heimat zusammen. Mit „Dig it to the end“ ist die Tonfabrik erneut höchst produktiv geworden und befindet sich auf dem besten Weg zu einer neuen schwedischen Supergruppe.
Nach dem mit dem schwedischen GRAMMY ausgezeichneten Debüt "Dan Berglund`s Tonbruket" ist "Dig it to the end" die konsequente Weiterentwicklung eines einiziartigen Bandsounds zwischen Jazz, Psychedelic Rock und Neo-Folk.
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