Zurück
VÖ: 11.11.2022
Genre: Junge Talente, Vokal-Jazz Highlights, Empfehlungen von ACT, Crossover, Zeitgenössischer Jazz
ACT x Qobuz
Beim Kauf einer Vinyl-LP erhalten Sie den digitalen Download des Albums in High Resolution kostenlos bei unserem Partner Qobuz dazu.
„Pop, Elektronik und eine große Portion Jazz.“-ORF (AT)
Ylva Almcrantz / piano, Rhodes, synthesizers
Andrea Hatanmaa / lead vocals, synthesizer, backing vocals
Ellen Pettersson / flugelhorn
Joakim Lissmyr / double bass
Liam Amner / drums and percussion
Guests:
Petter Hängsel / trombone
Erik Rönér / french horn
Thomas Lunderquist / french horn
Recorded and mixed by Joakim Lindberg at Studio Sickan Malmö, June and October 2019 Mastered by Magnus Lindberg Productions 2020
the art in music: Cover art "Metamorphosis" by Emma Larsson: Metamorphosis
Beim Kauf einer Vinyl-LP erhalten Sie den digitalen Download des Albums in High Resolution kostenlos bei unserem Partner Qobuz dazu.
„Pop, Elektronik und eine große Portion Jazz.“-ORF (AT)
Ylva Almcrantz / piano, Rhodes, synthesizers
Andrea Hatanmaa / lead vocals, synthesizer, backing vocals
Ellen Pettersson / flugelhorn
Joakim Lissmyr / double bass
Liam Amner / drums and percussion
Guests:
Petter Hängsel / trombone
Erik Rönér / french horn
Thomas Lunderquist / french horn
Recorded and mixed by Joakim Lindberg at Studio Sickan Malmö, June and October 2019 Mastered by Magnus Lindberg Productions 2020
the art in music: Cover art "Metamorphosis" by Emma Larsson: Metamorphosis
Mehr zum Album:
Jazz-Skills treffen auf Songwriting-Sensibilität. Und: Wieder eine außergewöhnliche Entdeckung aus dem Musik-Wunderland Schweden. Die drei Frauen und zwei Männer der Band „Dearest Sister“ - nein, nicht „Ensemble“, „Projekt“ oder „Quintett“ – sondern „Band", stehen mit ihrem Debütalbum „Collective Heart“ für ein aktuelles Phänomen: Junge Musiker*innen mit weitem Horizont und fundierter, Jazz-geprägter Ausbildung, die ihre Fähigkeiten nicht dazu nutzen, Jazz im herkömmlichen Sinne zu spielen, sondern eine Musik, die sich mit den Einflüssen und Themen ihrer eigenen Generation beschäftigt. Aber zugleich auch eine Musik, die bewusst nicht „Pop“ sein will, sondern vielmehr einen Kontrast zur Art der modernen Mainstream-Musikproduktion setzt und damit die Sehnsucht vieler Hörer*innen nach Authentizität, Originalität und emotionaler Tiefe erfüllt.
Die Keimzelle von Dearest Sister bildet ein ganz besonderes Kreativ-Duo: Sängerin und Keyboarderin Andrea Hatanmaa und Pianistin Ylva Almcrantz. Getroffen haben sie sich im Jazz- und Popularmusik-Studium an der Musikhochschule im schwedischen Malmö, wo die Band auch heute zu Hause ist. Die sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten und musikalische Hintergründe der beiden Front-Frauen und die daraus resultierende Spannung machen einen großen Teil des Reizes der Musik von Dearest Sister aus: Andrea Hatanmaa, aufgewachsen in Finnland mit Rock und Pop, klingt trotz außerordentlich profunder Technik nicht wie eine typische Jazz-Sängerin. Sie sagt: „Ich finde es wichtig, mein Handwerk zu beherrschen und so viel wie möglich aus allen Richtungen zu lernen und zu meistern – um dann, auf der Bühne oder im Studio, alles wieder zu vergessen und eine eigene Stimme und einen persönlichen Ausdruck zu finden.“ Es ist nicht nur ihre eindringliche, Facetten- und Nuancen-reiche Stimme, die die Musik prägt, sondern es sind auch ihre Texte und ihr prägnantes, raffiniertes Songwriting. Letzteres teilt sich Hatanmaa mit ihrer Partnerin-in-Crime Ylva Almcrantz. Sie sagt über ihr Gegenüber: „Ylva ist das musikalische Genie in der Band. Sie erfindet die wunderschönsten Arrangements und hat einfach ein feines Gefühl für Stimmungen, Sounds, Dynamik, kleine und große Melodien“ und fügt lachend hinzu: „ich muss einfach nur aufpassen, dass das alles nicht zu jazzig wird.“
Der Bandname „Dearest Sister“ zeichnet ein Bild der besonderen Verbindung der beiden Frauen. Entliehen ist er dem Märchen „Allrakäraste Syster“ von Astrid Lindgren über ein ungleiches Geschwisterpaar, das in einem geheimen Land magische Abenteuer erlebt.
Das Debütalbum „Collective Heart“ ist zuallererst Ergebnis der engen, kontinuierlichen Zusammenarbeit der beiden jungen Bandleaderinnen, wird aber auch getragen von einer höchst sensibel agierenden Band. Es ist eine verblüffend breit gefächerte Palette an Songs, die oft auch in ihrem Verlauf sehr unerwartete Wendungen nehmen: Nordisch-weite Klanglandschaften wechseln sich ab mit „Walls of Sound“. Der Motor der Songs sind die mal zarten, mal ungeraden und dann wieder äußerst treibenden Grooves von Drummer Liam Amner. Dazu gestrichener oder gezupfter Kontrabass von Joakim Lissmyr und weiche Melodien und elektronisch aufgefächerte Flächen von Flügelhornistin Ellen Pettersson. Zwischendrin: Ein fast klassisches, berückend-schönes Bläser-Interlude, dann wieder Synthie-Linien und Effekt-verstärkte Cluster. Zu viele Zutaten, könnte man meinen. Doch die Arrangements sind so intelligent gebaut, ihre Bestandteile so bedacht gewählt und die Ausführung so klar und organisch, dass die Musik, trotz ihrer vielen Elemente, rund und schlüssig wirkt.
„Collective Heart“ steckt voller Experimentierfreude und musikalischer Neugier, starkem Musiker-Handwerk, überraschenden Kontrasten und großer Authentizität. Man könnte sagen, Elementen, die auch dem Jazz, wenn auch nicht exklusiv, aber doch von seinen frühesten Ursprüngen, innewohnen. Jazz, das ist heute mehr denn je auch die Schublade für das, was sonst in keine Schublade passen will. Und, wie eigentlich schon immer: Eine Musik in Bewegung, ein Experimentierfeld, dessen Macher*innen und Hörer*innen genau das suchen: Das Neue, Besondere, Echte.
Die Keimzelle von Dearest Sister bildet ein ganz besonderes Kreativ-Duo: Sängerin und Keyboarderin Andrea Hatanmaa und Pianistin Ylva Almcrantz. Getroffen haben sie sich im Jazz- und Popularmusik-Studium an der Musikhochschule im schwedischen Malmö, wo die Band auch heute zu Hause ist. Die sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten und musikalische Hintergründe der beiden Front-Frauen und die daraus resultierende Spannung machen einen großen Teil des Reizes der Musik von Dearest Sister aus: Andrea Hatanmaa, aufgewachsen in Finnland mit Rock und Pop, klingt trotz außerordentlich profunder Technik nicht wie eine typische Jazz-Sängerin. Sie sagt: „Ich finde es wichtig, mein Handwerk zu beherrschen und so viel wie möglich aus allen Richtungen zu lernen und zu meistern – um dann, auf der Bühne oder im Studio, alles wieder zu vergessen und eine eigene Stimme und einen persönlichen Ausdruck zu finden.“ Es ist nicht nur ihre eindringliche, Facetten- und Nuancen-reiche Stimme, die die Musik prägt, sondern es sind auch ihre Texte und ihr prägnantes, raffiniertes Songwriting. Letzteres teilt sich Hatanmaa mit ihrer Partnerin-in-Crime Ylva Almcrantz. Sie sagt über ihr Gegenüber: „Ylva ist das musikalische Genie in der Band. Sie erfindet die wunderschönsten Arrangements und hat einfach ein feines Gefühl für Stimmungen, Sounds, Dynamik, kleine und große Melodien“ und fügt lachend hinzu: „ich muss einfach nur aufpassen, dass das alles nicht zu jazzig wird.“
Der Bandname „Dearest Sister“ zeichnet ein Bild der besonderen Verbindung der beiden Frauen. Entliehen ist er dem Märchen „Allrakäraste Syster“ von Astrid Lindgren über ein ungleiches Geschwisterpaar, das in einem geheimen Land magische Abenteuer erlebt.
Das Debütalbum „Collective Heart“ ist zuallererst Ergebnis der engen, kontinuierlichen Zusammenarbeit der beiden jungen Bandleaderinnen, wird aber auch getragen von einer höchst sensibel agierenden Band. Es ist eine verblüffend breit gefächerte Palette an Songs, die oft auch in ihrem Verlauf sehr unerwartete Wendungen nehmen: Nordisch-weite Klanglandschaften wechseln sich ab mit „Walls of Sound“. Der Motor der Songs sind die mal zarten, mal ungeraden und dann wieder äußerst treibenden Grooves von Drummer Liam Amner. Dazu gestrichener oder gezupfter Kontrabass von Joakim Lissmyr und weiche Melodien und elektronisch aufgefächerte Flächen von Flügelhornistin Ellen Pettersson. Zwischendrin: Ein fast klassisches, berückend-schönes Bläser-Interlude, dann wieder Synthie-Linien und Effekt-verstärkte Cluster. Zu viele Zutaten, könnte man meinen. Doch die Arrangements sind so intelligent gebaut, ihre Bestandteile so bedacht gewählt und die Ausführung so klar und organisch, dass die Musik, trotz ihrer vielen Elemente, rund und schlüssig wirkt.
„Collective Heart“ steckt voller Experimentierfreude und musikalischer Neugier, starkem Musiker-Handwerk, überraschenden Kontrasten und großer Authentizität. Man könnte sagen, Elementen, die auch dem Jazz, wenn auch nicht exklusiv, aber doch von seinen frühesten Ursprüngen, innewohnen. Jazz, das ist heute mehr denn je auch die Schublade für das, was sonst in keine Schublade passen will. Und, wie eigentlich schon immer: Eine Musik in Bewegung, ein Experimentierfeld, dessen Macher*innen und Hörer*innen genau das suchen: Das Neue, Besondere, Echte.
„Das Signum ‘Jazz‘ muss bei Dearest Sister neu vermessen und definiert werden. Zwischen Massive Attack und Sade ist alles dabei. Ein tolles Debüt!" Rolling Stone
„Jazz kombiniert mit Indie, sensiblen Texten und einem besonderen Twist." 3sat Kulturzeit
+ High-Res Download-Code