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VÖ: 31.10.2024
Genre: Vokal-Jazz Highlights, Vocal Jazz, Weltmusik-Jazz, French Jazz
ACT x Qobuz
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Nesrine, die franko-algerische Sängerin, Cellistin und Songschreiberin, ist eine moderne Geschichtenerzählerin, deren Album „Kan Ya Makan“ (arabisch für „es war einmal“) eine zeitgenössische Sammlung von Geschichten in der Tradition von „Tausendundeine Nacht“ verkörpert. Die britische TIMES beschreibt sie als „leuchtendes, multilinguales Talent“, während die SZ die Schönheit ihrer Freiheit hervorhebt. Ihre Musik, die in Arabisch, Französisch und Englisch verfasst ist, spiegelt ihre bewegte Biografie zwischen Algerien und Paris wider. Mit einer beeindruckenden klassischen Laufbahn, die unter anderem im East-Western Divan Orchestra begann, hat sie sich erfolgreich als Solo-Künstlerin etabliert. „Kan Ya Makan“ zielt darauf ab, ihre persönliche Geschichte und Beziehungen zu reflektieren, wobei sie erstmals in einem Song in zwei Sprachen singt. Ihr kreativer Prozess ist intuitiv und sinnlich, und zusammen mit ihren Produzenten hat sie ihre Ideen in kompakte Formate destilliert. Das Album vermittelt nicht nur ihre persönlichen Erlebnisse, sondern auch ihre Sicht auf die Welt, indem es Migration als bereichernd darstellt und dazu anregt, die Perspektiven zu erweitern. Im Titelstück verkörpert sie die Themen Liebe, Kunst und Schönheit.
Nesrine / Gesang, Cello
Vincent Huma / Gitarre
Grégoire Musso / Bass, keyboards
Anissa Nehari / Perkussion
Rhani Krija / Perkussion
Paco Soler / Posaune
Produziert von Nesrine, Grégoire Musso, Vincent Huma
The Art in Music: Cover Art von Mariya Olegovna
Mehr zum Album:
Die franko-algerische Sängerin, Cellistin und Songschreiberin Nesrine ist eine ‚Scheherazade‘, eine Geschichtenerzählerin, unserer Zeit. Und ihr Album „Kan Ya Makan“, arabisch für „es war einmal“ so etwas wie eine moderne Geschichtensammlung aus Tausendundeine Nacht. Die britische TIMES nennt Nesrine „ein leuchtendes, multilinguales Talent“, die SZ konstatiert: „Nesrine demonstriert, welche Schönheit aus Freiheit entstehen kann.“ Ihre Songs in arabischer, französischer und englischer Sprache sind die Essenz einer bewegten persönlichen Biografie - zwischen Algerien, dem Herkunftsland ihrer Familie, und ihrer aktuellen Heimat Paris. Auch sind Nesrines kunstvolle, facettenreiche Songs das Spiegelbild ihrer vielfältigen musikalischen Laufbahn: Sie spielte als klassische Cellistin unter anderem in Daniel Barenboims East-Western Divan Orchestra und im Orchester der Oper von Valencia unter Lorin Maazel und trat als Gaststar mit dem Cirque de Soleil. Die Sicherheit einer Karriere als klassische Orchestermusikerin gab sie zugunsten ihrer Solo-Laufbahn auf – mit Erfolg: Sie spielt regelmäßig in Philharmonien, Konzertsälen und auf Festivals in ganz Europa und den USA und veröffentlichte bislang zwei international vielbeachtete Alben auf ACT. Anfang 2024 erschien zudem eine digitale EP, bei der Nesrine ihre Musik gemeinsam mit dem renommierten Metropol Orkest spielt.
Nesrines bisherige Alben, Ahlam mit dem Trio NES (2018) und ihr Solo-Debüt Nesrine (2020) zeichneten eher eine Außensicht. Kan Ya Makan zoomt nun näher heran: „Bei meinen früheren Alben ging es mehr um meine Sicht auf die Welt.“ sagt Nesrine „In diesem geht es um meine persönliche Geschichte. Viele der Stücke handeln von engen Beziehungen zwischen mir und anderen Menschen. Aber auch von mir selbst. In „Dunia“, arabisch für „Leben“, erzähle ich meine ganze Lebensgeschichte, von der Kindheit bis zum heutigen Tag.“ Dabei wird deutlich, wie eng die so unterschiedlichen musikalischen und persönlichen Einflüsse Nesrines inzwischen zu einer Einheit geworden sind. So singt sie zum ersten Mal auch innerhalb desselben Songs in zwei verschiedenen Sprachen, Arabisch und Französisch. Sie sagt: “Ich glaube fest an diese Art von Verschmelzungen und an die Möglichkeiten, die sie eröffnen. Es ist eine echte Reflektion meiner Selbst und eine Befreiung. Ich muss mich nicht für eine Seite entscheiden, ich kann einfach beides sein.“ Diese Verbindung aus scheinbaren Gegensätzen setzt sich in der Musik fort. So zitiert der Cello-Part des Songs „Bonnie & Clyde“ das Präludium der Cello Suite No. 1 von Johann Sebastian Bach, an anderer Stelle stehen Referenzen an Serge Gainsbourg zusammen mit arabischen Rhythmen; stilsicher und punktuell eingesetztes Autotune-Gesangspassagen fügen sich in sich komplex überlagernde Cello-Patterns. Überhaupt benutzt Nesrine ihr klassisch geprägtes Instrument auf die unterschiedlichsten Arten, kreiert Basslinien, Flächen, Arpeggios, Melodielinien – und schichtet diese zu kunstvollen Gebilden von komplexer Klarheit. „Das Cello ist mein ständiger Begleiter.“ erklärt Nesrine. „Es bildet normalerweise den Ausgangspunkt beim Komponieren; alles andere baut darauf auf. Nur manchmal habe ich eine Gesangs-Melodie im Kopf und hole dann erst das Cello hinzu.“
Trotz der Komplexität ihrer Musik ist das Schreiben für Nesrine zuallererst ein sinnlicher, intuitiver Prozess: „Es ist, als würde man eine Information festhalten, die bereits existiert. Ich schreibe nicht viel Musik. Was immer ich schreibe, ist einfach da und das war's. Für das aktuelle Album hatte ich nur diese neun Songs. So arbeite ich immer, mein ganzer Arbeitsprozess ist sehr fokussiert.“ Zusammen mit ihren Produzenten und Mitmusikern Vincent Huma und Grégoire Musso hat Nesrine ihre Ideen in kompakte, drei bis vier Minuten-Formate destilliert. Dazu kamen Freunde und Freundinnen wie Rhani Krija und Anissa Nehari an der Percussion, Posaunist Paco Soler – und die Cellistin und Sängerin Juliette Saumagne, ihr weiblicher Clyde im Song „Bonnie & Clyde“. Auch wenn Nesrine in den Songs auf „Kan Ya Makan“ vor allem über sich, ihr Leben und ihre persönlichen Verbindungen zu anderen Menschen und Dingen erzählt, vermittelt das Album doch auch ihre Sicht auf die Welt und unsere Zeit: „Wenn mein Großvater nicht irgendwann Algerien verlassen hätte und nach Frankreich gekommen wäre, wäre ich heute nicht der Mensch der ich bin, würde ich nicht Musik machen, die ich mache. Ich möchte meine Zuhörer fühlen lassen, dass es nicht in erster Linie ein Problem ist, wenn Menschen von einem Land in ein anderes ziehen - sondern eine schöne Sache. In den aktuellen politischen Debatten zu geht nur um Extreme. Ich glaube nicht, dass uns das weiterbringt. Was mir Zuversicht und Kraft gibt, sind die Menschen, die meiner Musik und meinen Geschichten zuhören. Wir sehen nur, was wir auch sehen wollen. Und ich möchte Menschen mit meiner Musik die Augen öffnen.“ Im Titelstück singt sie: Kan Ya Makan….es war einmal: Liebe, Kunst und Schönheit.
„Mit Nesrine hören wir die Schönheit der Welt.“ (André Manoukian, Radio France)
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Nesrine, die franko-algerische Sängerin, Cellistin und Songschreiberin, ist eine moderne Geschichtenerzählerin, deren Album „Kan Ya Makan“ (arabisch für „es war einmal“) eine zeitgenössische Sammlung von Geschichten in der Tradition von „Tausendundeine Nacht“ verkörpert. Die britische TIMES beschreibt sie als „leuchtendes, multilinguales Talent“, während die SZ die Schönheit ihrer Freiheit hervorhebt. Ihre Musik, die in Arabisch, Französisch und Englisch verfasst ist, spiegelt ihre bewegte Biografie zwischen Algerien und Paris wider. Mit einer beeindruckenden klassischen Laufbahn, die unter anderem im East-Western Divan Orchestra begann, hat sie sich erfolgreich als Solo-Künstlerin etabliert. „Kan Ya Makan“ zielt darauf ab, ihre persönliche Geschichte und Beziehungen zu reflektieren, wobei sie erstmals in einem Song in zwei Sprachen singt. Ihr kreativer Prozess ist intuitiv und sinnlich, und zusammen mit ihren Produzenten hat sie ihre Ideen in kompakte Formate destilliert. Das Album vermittelt nicht nur ihre persönlichen Erlebnisse, sondern auch ihre Sicht auf die Welt, indem es Migration als bereichernd darstellt und dazu anregt, die Perspektiven zu erweitern. Im Titelstück verkörpert sie die Themen Liebe, Kunst und Schönheit.
Nesrine / Gesang, Cello
Vincent Huma / Gitarre
Grégoire Musso / Bass, keyboards
Anissa Nehari / Perkussion
Rhani Krija / Perkussion
Paco Soler / Posaune
Produziert von Nesrine, Grégoire Musso, Vincent Huma
The Art in Music: Cover Art von Mariya Olegovna
Mehr zum Album:
Die franko-algerische Sängerin, Cellistin und Songschreiberin Nesrine ist eine ‚Scheherazade‘, eine Geschichtenerzählerin, unserer Zeit. Und ihr Album „Kan Ya Makan“, arabisch für „es war einmal“ so etwas wie eine moderne Geschichtensammlung aus Tausendundeine Nacht. Die britische TIMES nennt Nesrine „ein leuchtendes, multilinguales Talent“, die SZ konstatiert: „Nesrine demonstriert, welche Schönheit aus Freiheit entstehen kann.“ Ihre Songs in arabischer, französischer und englischer Sprache sind die Essenz einer bewegten persönlichen Biografie - zwischen Algerien, dem Herkunftsland ihrer Familie, und ihrer aktuellen Heimat Paris. Auch sind Nesrines kunstvolle, facettenreiche Songs das Spiegelbild ihrer vielfältigen musikalischen Laufbahn: Sie spielte als klassische Cellistin unter anderem in Daniel Barenboims East-Western Divan Orchestra und im Orchester der Oper von Valencia unter Lorin Maazel und trat als Gaststar mit dem Cirque de Soleil. Die Sicherheit einer Karriere als klassische Orchestermusikerin gab sie zugunsten ihrer Solo-Laufbahn auf – mit Erfolg: Sie spielt regelmäßig in Philharmonien, Konzertsälen und auf Festivals in ganz Europa und den USA und veröffentlichte bislang zwei international vielbeachtete Alben auf ACT. Anfang 2024 erschien zudem eine digitale EP, bei der Nesrine ihre Musik gemeinsam mit dem renommierten Metropol Orkest spielt.
Nesrines bisherige Alben, Ahlam mit dem Trio NES (2018) und ihr Solo-Debüt Nesrine (2020) zeichneten eher eine Außensicht. Kan Ya Makan zoomt nun näher heran: „Bei meinen früheren Alben ging es mehr um meine Sicht auf die Welt.“ sagt Nesrine „In diesem geht es um meine persönliche Geschichte. Viele der Stücke handeln von engen Beziehungen zwischen mir und anderen Menschen. Aber auch von mir selbst. In „Dunia“, arabisch für „Leben“, erzähle ich meine ganze Lebensgeschichte, von der Kindheit bis zum heutigen Tag.“ Dabei wird deutlich, wie eng die so unterschiedlichen musikalischen und persönlichen Einflüsse Nesrines inzwischen zu einer Einheit geworden sind. So singt sie zum ersten Mal auch innerhalb desselben Songs in zwei verschiedenen Sprachen, Arabisch und Französisch. Sie sagt: “Ich glaube fest an diese Art von Verschmelzungen und an die Möglichkeiten, die sie eröffnen. Es ist eine echte Reflektion meiner Selbst und eine Befreiung. Ich muss mich nicht für eine Seite entscheiden, ich kann einfach beides sein.“ Diese Verbindung aus scheinbaren Gegensätzen setzt sich in der Musik fort. So zitiert der Cello-Part des Songs „Bonnie & Clyde“ das Präludium der Cello Suite No. 1 von Johann Sebastian Bach, an anderer Stelle stehen Referenzen an Serge Gainsbourg zusammen mit arabischen Rhythmen; stilsicher und punktuell eingesetztes Autotune-Gesangspassagen fügen sich in sich komplex überlagernde Cello-Patterns. Überhaupt benutzt Nesrine ihr klassisch geprägtes Instrument auf die unterschiedlichsten Arten, kreiert Basslinien, Flächen, Arpeggios, Melodielinien – und schichtet diese zu kunstvollen Gebilden von komplexer Klarheit. „Das Cello ist mein ständiger Begleiter.“ erklärt Nesrine. „Es bildet normalerweise den Ausgangspunkt beim Komponieren; alles andere baut darauf auf. Nur manchmal habe ich eine Gesangs-Melodie im Kopf und hole dann erst das Cello hinzu.“
Trotz der Komplexität ihrer Musik ist das Schreiben für Nesrine zuallererst ein sinnlicher, intuitiver Prozess: „Es ist, als würde man eine Information festhalten, die bereits existiert. Ich schreibe nicht viel Musik. Was immer ich schreibe, ist einfach da und das war's. Für das aktuelle Album hatte ich nur diese neun Songs. So arbeite ich immer, mein ganzer Arbeitsprozess ist sehr fokussiert.“ Zusammen mit ihren Produzenten und Mitmusikern Vincent Huma und Grégoire Musso hat Nesrine ihre Ideen in kompakte, drei bis vier Minuten-Formate destilliert. Dazu kamen Freunde und Freundinnen wie Rhani Krija und Anissa Nehari an der Percussion, Posaunist Paco Soler – und die Cellistin und Sängerin Juliette Saumagne, ihr weiblicher Clyde im Song „Bonnie & Clyde“. Auch wenn Nesrine in den Songs auf „Kan Ya Makan“ vor allem über sich, ihr Leben und ihre persönlichen Verbindungen zu anderen Menschen und Dingen erzählt, vermittelt das Album doch auch ihre Sicht auf die Welt und unsere Zeit: „Wenn mein Großvater nicht irgendwann Algerien verlassen hätte und nach Frankreich gekommen wäre, wäre ich heute nicht der Mensch der ich bin, würde ich nicht Musik machen, die ich mache. Ich möchte meine Zuhörer fühlen lassen, dass es nicht in erster Linie ein Problem ist, wenn Menschen von einem Land in ein anderes ziehen - sondern eine schöne Sache. In den aktuellen politischen Debatten zu geht nur um Extreme. Ich glaube nicht, dass uns das weiterbringt. Was mir Zuversicht und Kraft gibt, sind die Menschen, die meiner Musik und meinen Geschichten zuhören. Wir sehen nur, was wir auch sehen wollen. Und ich möchte Menschen mit meiner Musik die Augen öffnen.“ Im Titelstück singt sie: Kan Ya Makan….es war einmal: Liebe, Kunst und Schönheit.
„Mit Nesrine hören wir die Schönheit der Welt.“ (André Manoukian, Radio France)