ACT Night: Peaceful Piano feat. Bill Laurance, Johanna Summer, Bugge Wesseltoft
Di 02.12.2025
Philharmonie Berlin
KammermusiksaalHerbert-von-Karajan-Straße 1
10785 Berlin
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
Besetzung
Bill Laurance piano
Johanna Summer piano
Bugge Wesseltoft piano
Johanna Summer piano
Bugge Wesseltoft piano
Manche meinen, konfliktreiche, harte Zeiten verlangten nach ebensolcher Musik. Andere wünschen sich eher einen Ort der inneren Einkehr, des Wegträumens, einen Platz für gute Gefühle. Einen solchen schaffen drei der führenden Pianist*innen des europäischen Jazz am 2.12. bei Peaceful Piano in der Berliner Philharmonie, kuratiert von ACT-CEO und Produzent Andreas Brandis.
Mit It’s Snowing on My Piano erschuf Bugge Wesseltoft im Jahr 1997 einen Klassiker der Winter- und Weihnachtszeit, der in diesem Jahr mit dem Livealbum It’s Still Snowing on My Piano seine langersehnte Fortsetzung findet. Wesseltoft sagt, er habe Weihnachten in seiner eigenen Familie immer als sehr friedlich und glücklich wahrgenommen. Gleichzeitig arbeitete er zur Zeit der Entstehung von Snowing regelmäßig in einer psychiatrischen Einrichtung, und dort sei der Zustrom an Patient*innen rund um Weihnachten besonders stark gewesen und die Wirkung von Musik sei für diese ein wichtiger Trost gewesen. Das inspirierte Bugge Wesseltoft unter anderem zu den beseelten, meditativen, von der Kraft der Ruhe geprägten Soloaufnahmen, die für viele Menschen heute fest zur Weihnachts- und Winterzeit gehören.
Johanna Summer hat sich in den letzten Jahren den Ruf als eine der eigenständigsten Pianistinnen Europas erspielt – ganz besonders mit ihren Grenzgängen zwischen Klassik und Jazz auf den Alben Schumann Kaleidoskop und Resonanzen, Solokonzerten in den namhaftesten klassischen Häusern und der Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten wie Igor Levit, Chilly Gonzales, Malakoff Kowalski, Kit Armstrong, Claire Huangci oder Danae Dörken. Anfang dieses Jahres veröffentlichte Johanna Summer mit Upright eine digitale EP, die sie von einer neuen Seite zeigt: mit reduzierten, innigen Improvisationen über Songs aus Pop und Jazz. Eine Seite, die auch bei „Peaceful Piano“ besonders hörbar wird.
Auch der Brite Bill Laurance ist ein Grenzgänger zwischen der Freiheit des Jazz, der Spielkultur der Klassik und der Zugänglichkeit des Pop. Das beweist er oft im Duo mit seinem Snarky-Puppy-Kollegen Michael League – unter anderem bei einem gefeierten Konzert in der Berliner Philharmonie Anfang des Jahres – aktuell aber besonders auf seiner Soloeinspielung Lumen. Entstanden in nächtlichen Aufnahmesessions in einer Londoner Kirche, schafft Laurance dort – und auch live im Konzert – einen Raum, der abgekoppelt scheint vom Lärm der Welt. Und er zeigt sich als Virtuose, der seine beachtliche Technik aber immer in den Dienst eines tiefempfundenen Ausdrucks und eines enormen Farbenreichtums seiner Musik stellt.
Mit It’s Snowing on My Piano erschuf Bugge Wesseltoft im Jahr 1997 einen Klassiker der Winter- und Weihnachtszeit, der in diesem Jahr mit dem Livealbum It’s Still Snowing on My Piano seine langersehnte Fortsetzung findet. Wesseltoft sagt, er habe Weihnachten in seiner eigenen Familie immer als sehr friedlich und glücklich wahrgenommen. Gleichzeitig arbeitete er zur Zeit der Entstehung von Snowing regelmäßig in einer psychiatrischen Einrichtung, und dort sei der Zustrom an Patient*innen rund um Weihnachten besonders stark gewesen und die Wirkung von Musik sei für diese ein wichtiger Trost gewesen. Das inspirierte Bugge Wesseltoft unter anderem zu den beseelten, meditativen, von der Kraft der Ruhe geprägten Soloaufnahmen, die für viele Menschen heute fest zur Weihnachts- und Winterzeit gehören.
Johanna Summer hat sich in den letzten Jahren den Ruf als eine der eigenständigsten Pianistinnen Europas erspielt – ganz besonders mit ihren Grenzgängen zwischen Klassik und Jazz auf den Alben Schumann Kaleidoskop und Resonanzen, Solokonzerten in den namhaftesten klassischen Häusern und der Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten wie Igor Levit, Chilly Gonzales, Malakoff Kowalski, Kit Armstrong, Claire Huangci oder Danae Dörken. Anfang dieses Jahres veröffentlichte Johanna Summer mit Upright eine digitale EP, die sie von einer neuen Seite zeigt: mit reduzierten, innigen Improvisationen über Songs aus Pop und Jazz. Eine Seite, die auch bei „Peaceful Piano“ besonders hörbar wird.
Auch der Brite Bill Laurance ist ein Grenzgänger zwischen der Freiheit des Jazz, der Spielkultur der Klassik und der Zugänglichkeit des Pop. Das beweist er oft im Duo mit seinem Snarky-Puppy-Kollegen Michael League – unter anderem bei einem gefeierten Konzert in der Berliner Philharmonie Anfang des Jahres – aktuell aber besonders auf seiner Soloeinspielung Lumen. Entstanden in nächtlichen Aufnahmesessions in einer Londoner Kirche, schafft Laurance dort – und auch live im Konzert – einen Raum, der abgekoppelt scheint vom Lärm der Welt. Und er zeigt sich als Virtuose, der seine beachtliche Technik aber immer in den Dienst eines tiefempfundenen Ausdrucks und eines enormen Farbenreichtums seiner Musik stellt.