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Nesrine

Wie aus dem Nichts versetzte im Jahr 2018 das zuvor unbekannte Trio NES um die franko-algerische Sängerin, Cellistin und Songwriterin Nesrine die europäische Musikwelt über Genregrenzen hinweg ins Staunen.

Ihr zweites, schlicht "Nesrine" betiteltes Album ist nicht weniger, als eine Neu-Erfindung der Namensgeberin.

Nesrines Debütalbum "Alham" erntete mit seiner schieren Schönheit, der ungewöhnlichen Besetzung aus Stimme, Cello und Percussion und einer musikalischen Vereinigung des Mittelmeer-Raums von Nordafrika bis Südeuropa begeisterte Reaktionen. 

Cello-Kollegin Sol Gabetta nannte Nesrine „eine wunderbare Sängerin und Cellistin“, The London Times „ein leuchtendes, multilinguales Talent“. Der französische Produzent und Radiomann André Manoukian schwärmte „NES lässt uns die Schönheit der Welt hören“ und der Deutschlandfunk brachte es auf den Punkt: „Die Zeit für NES ist gekommen.“ 

Mehrere umfangreiche Tourneen durch ganz Europa folgten und NES begeisterten ihr Publikum in klassischen Häusern wie der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin, oder der Amsterdamer Cello-Biennale genau so wie auf großen Jazz- und Weltmusik-Festivals.

Veröffentlichungen

Kan Ya Makan
Nesrine - Kan Ya MakanCD / Vinyl / Digital Nesrine vocals, cello Vincent Huma guitar Grégoire Musso bass, keyboards Anissa Nehari percussion Rhani Krija percussion Paco Soler trombone Die franko-algerische Sängerin, Cellistin und Songschreiberin Nesrine ist eine ‚Scheherazade‘, eine Geschichtenerzählerin, unserer Zeit. Und ihr Album „Kan Ya Makan“, arabisch für „es war einmal“ so etwas wie eine moderne Geschichtensammlung aus Tausendundeine Nacht. Die britische TIMES nennt Nesrine „ein leuchtendes, multilinguales Talent“, die SZ konstatiert: „Nesrine demonstriert, welche Schönheit aus Freiheit entstehen kann.“ Ihre Songs in arabischer, französischer und englischer Sprache sind die Essenz einer bewegten persönlichen Biografie - zwischen Algerien, dem Herkunftsland ihrer Familie, und ihrer aktuellen Heimat Paris. Auch sind Nesrines kunstvolle, facettenreiche Songs das Spiegelbild ihrer vielfältigen musikalischen Laufbahn: Sie spielte als klassische Cellistin unter anderem in Daniel Barenboims East-Western Divan Orchestra und im Orchester der Oper von Valencia unter Lorin Maazel und trat als Gaststar mit dem Cirque de Soleil. Die Sicherheit einer Karriere als klassische Orchestermusikerin gab sie zugunsten ihrer Solo-Laufbahn auf – mit Erfolg: Sie spielt regelmäßig in Philharmonien, Konzertsälen und auf Festivals in ganz Europa und den USA und veröffentlichte bislang zwei international vielbeachtete Alben auf ACT. Anfang 2024 erschien zudem eine digitale EP, bei der Nesrine ihre Musik gemeinsam mit dem renommierten Metropol Orkest spielt.Nesrines bisherige Alben, Ahlam mit dem Trio NES (2018) und ihr Solo-Debüt Nesrine (2020) zeichneten eher eine Außensicht. Kan Ya Makan zoomt nun näher heran: „Bei meinen früheren Alben ging es mehr um meine Sicht auf die Welt.“ sagt Nesrine „In diesem geht es um meine persönliche Geschichte. Viele der Stücke handeln von engen Beziehungen zwischen mir und anderen Menschen. Aber auch von mir selbst. In „Dunia“, arabisch für „Leben“, erzähle ich meine ganze Lebensgeschichte, von der Kindheit bis zum heutigen Tag.“ Dabei wird deutlich, wie eng die so unterschiedlichen musikalischen und persönlichen Einflüsse Nesrines inzwischen zu einer Einheit geworden sind. So singt sie zum ersten Mal auch innerhalb desselben Songs in zwei verschiedenen Sprachen, Arabisch und Französisch. Sie sagt: “Ich glaube fest an diese Art von Verschmelzungen und an die Möglichkeiten, die sie eröffnen. Es ist eine echte Reflektion meiner Selbst und eine Befreiung. Ich muss mich nicht für eine Seite entscheiden, ich kann einfach beides sein.“ Diese Verbindung aus scheinbaren Gegensätzen setzt sich in der Musik fort. So zitiert der Cello-Part des Songs „Bonnie & Clyde“ das Präludium der Cello Suite No. 1 von Johann Sebastian Bach, an anderer Stelle stehen Referenzen an Serge Gainsbourg zusammen mit arabischen Rhythmen; stilsicher und punktuell eingesetztes Autotune-Gesangspassagen fügen sich in sich komplex überlagernde Cello-Patterns. Überhaupt benutzt Nesrine ihr klassisch geprägtes Instrument auf die unterschiedlichsten Arten, kreiert Basslinien, Flächen, Arpeggios, Melodielinien – und schichtet diese zu kunstvollen Gebilden von komplexer Klarheit. „Das Cello ist mein ständiger Begleiter.“ erklärt Nesrine. „Es bildet normalerweise den Ausgangspunkt beim Komponieren; alles andere baut darauf auf. Nur manchmal habe ich eine Gesangs-Melodie im Kopf und hole dann erst das Cello hinzu.“ Trotz der Komplexität ihrer Musik ist das Schreiben für Nesrine zuallererst ein sinnlicher, intuitiver Prozess: „Es ist, als würde man eine Information festhalten, die bereits existiert. Ich schreibe nicht viel Musik. Was immer ich schreibe, ist einfach da und das war's. Für das aktuelle Album hatte ich nur diese neun Songs. So arbeite ich immer, mein ganzer Arbeitsprozess ist sehr fokussiert.“ Zusammen mit ihren Produzenten und Mitmusikern Vincent Huma und Grégoire Musso hat Nesrine ihre Ideen in kompakte, drei bis vier Minuten-Formate destilliert. Dazu kamen Freunde und Freundinnen wie Rhani Krija und Anissa Nehari an der Percussion, Posaunist Paco Soler – und die Cellistin und Sängerin Juliette Saumagne, ihr weiblicher Clyde im Song „Bonnie & Clyde“. Auch wenn Nesrine in den Songs auf „Kan Ya Makan“ vor allem über sich, ihr Leben und ihre persönlichen Verbindungen zu anderen Menschen und Dingen erzählt, vermittelt das Album doch auch ihre Sicht auf die Welt und unsere Zeit: „Wenn mein Großvater nicht irgendwann Algerien verlassen hätte und nach Frankreich gekommen wäre, wäre ich heute nicht der Mensch der ich bin, würde ich nicht Musik machen, die ich mache. Ich möchte meine Zuhörer fühlen lassen, dass es nicht in erster Linie ein Problem ist, wenn Menschen von einem Land in ein anderes ziehen - sondern eine schöne Sache. In den aktuellen politischen Debatten zu geht nur um Extreme. Ich glaube nicht, dass uns das weiterbringt. Was mir Zuversicht und Kraft gibt, sind die Menschen, die meiner Musik und meinen Geschichten zuhören. Wir sehen nur, was wir auch sehen wollen. Und ich möchte Menschen mit meiner Musik die Augen öffnen.“ Im Titelstück singt sie: Kan Ya Makan….es war einmal: Liebe, Kunst und Schönheit. „Mit Nesrine hören wir die Schönheit der Welt.“ (André Manoukian, Radio France)Credits: Produced by Nesrine, Grégoire Musso, Vincent Huma

Ab 18,00 €*
Tipp
3 Generations
Nils Landgren - 3 GenerationsCD / Vinyl / digital Nils Landgren with Joachim Kühn, Michael Wollny, Iiro Rantala, Lars Danielsson, Cæcilie Norby, Viktoria Tolstoy, Wolfgang Haffner, Ulf Wakenius, Jan Lundgren, Ida Sand, Youn Sun Nah, Vincent Peirani, Emile Parisien, David Helbock, Marius Neset, Nesrine, Julian & Roman Wasserfuhr, Anna Gréta, Johanna Summer, Jakob Manz, and many more We are Family – 30 Jahre ACT Der Schwede Nils Landgren war und ist das Rückgrat der ACT Familie. Vierzig Alben als Leader und weitere zwanzig als Produzent und Solist sind bisher auf dem Label erschienen. Michael Wollny, der mit Landgren durch viele gemeinsame Projekte verbunden ist, bringt dessen Künstlerpersönlichkeit und eines der entscheidenden Geheimnisse seines Erfolgs auf den Punkt: „Mit Nils wird alles leicht.“ Diese ansteckende Leichtigkeit, welche sich durch das ganze Tun von Mr. Red Horn zieht, ist umso bemerkenswerter, wenn man resümiert, wie viele Rollen er ausübt: Posaunist, Sänger, Bandleader, Produzent, Festival-Leiter, Talent Scout, Professor, Kurator und Mentor. All diese Rollen und damit verbundenen Qualitäten kommen auf „3 Generations“ parallel zum Tragen: Zusammen mit ACT-Gründer und Produzent Siggi Loch bringt Landgren, anlässlich des 30-jährigen Label-Jubiläums, drei Generationen von ACT-Künstler*innen in verschiedenen Besetzungen zusammen. Die Freundschaft und Zusammenarbeit von Landgren und Loch währt fast schon so lange wie das Bestehen von ACT. Im Jahr 1994, nur zwei Jahre nach Gründung, begegneten sich die beiden erstmals auf dem Jazz Baltica Festival. Kurz darauf wurde Landgren exklusiver ACT-Künstler. Über sein Netzwerk kamen in der Folge Künstler*innen wie Esbjörn Svensson, Viktoria Tolstoy, Rigmor Gustafsson, Ida Sand, Wolfgang Haffner und viele mehr zum Label. Die Rolle als Vertrauter und Integrationsfigur für ACT hat Landgren bis heute inne. Das finden und fördern junger Talente war und ist eine Kernkompetenz von ACT. Das galt für Nils Landgren, oder später auch für Michael Wollny, der 2005 zum Label kam und heute zu den wichtigsten Pianisten Europas zählt. Mit Künstler*innen wie Johanna Summer und Jakob Manz, beide noch nicht geboren als ACT gegründet wurde, blickt das Label in die Zukunft, mit einer neuen Generation von Musikern, die der Jazzwelt neue Impulse geben. Die britische Times schrieb: „Seit 1992 hat ACT eine eigene ‘Europäische Union‘ der Musik formiert, die die Freizügigkeit zwischen Nationalitäten und Genres fördert und so einen authentischen Eindruck davon vermittelt, was diesen Kontinent ausmacht.“ An die vierzig Künstler und Künstlerinnen aus dem Kreis der ACT Family untermauern auf „3 Generations“ diese Aussage und machen das Jubiläumsalbum zu einer Feier der Bandbreite, Offenheit und integrativen Kraft des Jazz. Im Mittelpunkt stehen Aufnahmen einer mehrtägigen Studio-Session im Sommer 2022, wie sie wohl nur Nils Landgren und Siggi Loch auf die Beine stellen können. Ein musikalischer Streifzug quer durch Europa, mit Einflüssen aus Jazz, populären Songs, Folk, klassischen Elementen, zeitgenössischer Musik und vielem mehr. Drei Musikergenerationen dokumentieren auf dreißig Stücken dreißig Jahre ACT mit Nils Landgren als Spiritus Rector. Nicht nur eine Retrospektive, sondern vor allem ein Blick in das Heute und Morgen des Entdecker-Labels “in the Spirit of Jazz”.Credits: Recorded by Thomas Schöttl at Jazzanova Studio, Berlin on June 7 - 9, 2022, assisted by José Victor Torell – except as otherwise indicated Mixed and mastered by Klaus Scheuermann Produced by Siggi Loch and Nils Landgren The Art in Music: Cover Art by Yinka Shonibare CBE: Detail from Creatures of the Mappa Mundi, Mandragora, 2018

Ab 22,00 €*
Magic Moments 15: In the Spirit of Jazz
Various Artists - Magic Moments 15: In the Spirit of JazzCD / digitalBestes Jazzinfotainment zum 30 jährigen Jubiläum von ACT: 16 Tracks, 65 Minuten Musik in the Spirit of Jazz, u.a. mit Nils Landgren, Emile Parisien & Theo Croker, Iiro Rantala, Vincent Peirani Trio, Michael Wollny Trio, Joel Lyssarides, Jakob Manz & Johanna Summer, uvm.Credits: Compilation by Siggi Loch Mastered by Klaus Scheuermann

5,90 €*
Fantastische Frauen
Various Artists - Fantastische FrauenCD / digital Julia Hülsmann & Rebekka Bakken, Anna Gréta, Solveig Slettahjell, Céline Bonacina, Ida Sand, Cæcilie Norby, Viktoria Tolstoy, Johanna Summer, Rigmor Gustafsson, Terri Lyne Carrington, Rita Marcotulli, Nesrine, Youn Sun Nah, Janne Mark, Kadri Voorand, Laila Biali Musik ist weiblich. War es immer schon. Viva la musica. Die Musik. La musique. Im Jazz? Im 20. Jahrhundert ein Leben noch im Schatten. Lil Hardin schrieb Kompositionen wie „Struttin‘ With Some Barbecue“, doch ihr Mann Louis Armstrong wurde damit bekannt: „Ich stand am Fuß der Leiter, hielt sie fest und sah ihn nach oben klettern“, resümierte sie später ihre Rolle. Mittlerwei-le bewegt sich etwas. Die Dinge verändern sich. Im Jazz ist das weibliche Element heute schon lange nicht mehr nur auf „Sängerin mit Band“ ausgelegt. Frauen spielen selbstverständlich E-Gitarre, Bass, Schlagzeug und Trompete, und Musikerinnen wie Terri Lyne Carrington fungieren als Role Models. „Fantastische Frauen“ stellt eine Auswahl starker weiblicher Stimmen vor, die ihren Weg zusammen mit ACT gehen oder zumindest ein Stück des Weges gegangen sind. Manche kamen jung und zu Beginn ihrer Karriere, manche waren schon arriviert und etabliert: Die Berliner Pianistin und Komponistin Julia Hülsmann veröffentlichte zu Beginn der 2000er Jahre drei Alben für ACT und zeigte, wie großartig ihr Umgang mit Sprache ist und wie makel-los ihre Gedichtvertonungen sind. „Same Girl“ ist ihre Bearbei-tung von Randy Newmans Song, kongenial umgesetzt mit der norwegischen Sängerin Rebekka Bakken auf dem Album „Scattering Poems“ (2003).Ganz neu in die ACT Familie aufgenommen ist die isländische Pianistin und Sängerin Anna Gréta, die schlicht und fast schon spröde ihre Beobachtungen von Nachtschwalben am Polarhim-mel vertonte. Skandinavische Sängerinnen nehmen im Portfolio des Labels einen großen Teil ein, etliche davon sind treue Seelen, die seit vielen Jahren Alben auf den Markt bringen: Viktoria Tolstoy bringt es auf insgesamt acht Alben, „Shining On You“ ist zwar nicht vom aktuellsten, aber die Komposition vom wohl be-deutendsten schwedischen Jazzmusiker der letzten 20 Jahre, dem Pianisten Esbjörn Svensson, wird schnell zum Ohrwurm. Die Norwegerin Solveig Slettahjell, Ida Sand (als Sängerin und Pianistin) und Rigmor Gustafsson, beide aus Schweden, sowie die Dänin Cæcilie Norby sind ebenfalls lange dabei und weit mehr als nur Sängerinnen, da sie seit vielen Jahren ihre Musik selber schreiben, texten, arrangieren und ihre eigenen Bands leiten. Die Dänin Janne Mark, zwar ebenfalls Sängerin, nimmt einen ganz besonderen Platz ein, da sie einen interessanten Weg zwischen Folk, Kirchenlied und Jazz gefunden hat. Kadri Voorand aus Estland ist viel mehr als nur Sängerin, hinter ihren aberwitzigen Gesangskünsten und ihrem klugen Umgang mit Effektgeräten geht oft unter, wie hervorragend sie auch als Pianistin ist – und als Texterin und Komponistin. „I’m Not in Love“ ist ebenso betörend wie verstörend. Die Südkoreanerin Youn Sun Nah, die die Liebe zum französischen Chanson nach Europa und zum Jazz gebracht hat, hat furiose Aufnahmen gemacht, „Momento Magico“ mit dem Gitarristen Ulf Wakenius ist atemberaubend virtuos und lässt den Zuhörer atemlos zurück. Nesrines Musik ist vielfältig und bunt. Cello und Stimme mit arabischen Wurzeln und mediterranem Soul. Nordafrika und Südeuropa werden vereint. Die Kanadierin Laila Biali vereint an Klavier und Stimme alles, was es zu gutem Singer-Songwriting braucht. Céline Bonacina nimmt eine Sonderrolle ein, viele namhafte Baritonsaxophonistinnen gibt es immer noch nicht, und die, die eigene interessante Bandprojekte leiten, noch weniger. Die Französin macht ihr ganz eigenen Ding. Dasselbe lässt sich über die Pianistin Johanna Summer sagen, die sich Robert Schumanns „Kinderszenen“ und „Album für die Jugend“ als Ausgangspunkt für freie Improvisationen gewählt hat und damit für viel Furore gesorgt hat. Für die italienische Pianistin Rita Marcotulli ist die Kraft der Melodie treibende Kraft – ihr Album mit dem Akkordeonisten Luciano Biondini ist traumwandlerisch. Die Schlagzeugerin Terri Lyne Carrington spielte schon mit allen Jazzgrößen, mit Wayne Shorter, Komponist des Klassikers „Witch Hunt“, teilte sie schon als Twen die Bühne. „Fantastische Frauen“ trägt den Titel zurecht, denn Musik ist weiblich, und Jazz ist es ebenso. Dass das inzwischen anerkannt und wertgeschätzt wird, ist ein großer Schritt. Dass es irgendwann nur noch um die Musik geht, egal ob von männlichen, weiblichen oder diversen Künstlern geschaffen und präsentiert, wäre die nächste große Etappe.Credits: Curated by Siggi Loch Mastered by Klaus Scheuermann

12,90 €*
Magic Moments 14 "In The Spirit Of Jazz"
Various Artists - Magic Moments 14 "In The Spirit Of Jazz"CD / digital„Mehr als jede andere Kunstform berührt Musik die Menschen unmittelbar,“ lautet das Credo von ACT-Gründer Siggi Loch. Seit fast 30 Jahren hat es sich das Label deshalb zur Aufgabe gemacht, die Künstler zu finden und zu fördern, die Geist, Herz und Seele besonders nachhaltig erreichen. Und vielleicht war dies nie wichtiger als jetzt, in Zeiten der Pandemie, des Verstummens der Kultur, der emotionalen Isolation und der virtuellen Realitäten. „Magic Moments 14“ bündelt mit 16 Interpreten und Titeln aus dem aktuellen ACT-Programm die ganze Kraft der „Music in the Spirit of Jazz“, dieser universellen, für jeden verständlichen Weltsprache jenseits der Worte, die Menschen zusammenbringen, bewegen und begeistern kann. Und macht die Schwerpunkte des erklärten Entdeckerlabels ACT deutlich: Schon immer lag der Fokus von ACT auf dem europäischen Jazz, der sich auf die eigenen Musiktraditionen besonnen, diese mit den amerikanischen Wurzeln verknüpft und damit neue Wege eröffnet hat. So beginnt „Magic Moments 14“ auch mit einem „Cancon des fuego fatuo“ des jungen spani-schen Pianisten Daniel Garcia, einer faszinierenden neuen Stimme des spanischen Jazz, der die Musik seiner Heimat neu aufgreift. Und mit dem umwerfenden Debüt der bekannten österreichischen Schauspielerin Birgit Minichmayr, die sich mit einem Shakespeare-Sonnet zusammen mit den Weltmusikern von Quadro Nuevo und dem Early-Jazz-Spezialisten Bernd Lhotzky als grandiose, moderne Jazz-Diseuse vorstellt. Weitere Beispiel für neue strahlende Sterne am europäischen Musikhimmel sind die französisch-algerische Cellistin und Sängerin Nesrine oder das neue Trio des österreichischen Pianisten David Helbock. Nicht fehlen dürfen die, mit denen es angefangen hat und die ACT zum führenden Label für schwedischen Jazz gemacht haben: Posaunist Nils Landgren steuert einen neuen Streich seiner Funk Unit bei, mit der er dem schwarzen Soul-Jazz seit vielen Jahren ein europäisches Gesicht gegeben hat. Bassist Lars Danielsson zelebriert mit „Cloudland“ von seinem neuen Liberetto-Album wieder die Verbindung von Klassik, Jazz und Nordic Sound. Ida Sand knüpft an die Tradi-tion skandinavischer Sängerinnen an, die das Songbook der Welt mit ihrem Soul „in the Spirit of Jazz“ bereichern. Und zum Album-Abschluss untermauern Pianist Jan Lundgren und Lars Danielsson zusammen mit dem französischen Neu-definierer des Sopransaxofons Emile Parisien den Anspruch einer europäischer Kunstmusik mit schwedischem Akzent. Nicht zuletzt hat ACT als eines der ersten wichtigen Labels auch den aktuellen deutschen Jazz gefördert. Von der enormen Entwicklung zeugen auf „Magic Moments 14“ so viele Künstler wie nie: Der Passauer Violinist Florian Willeit-ner; der in der süddeutschen Szene kometenhaft aufgestiegene Gitarrist Philipp Schiepek; die alle Grenzen sprengende Band KUU! der – wie Minichmayr vor allem als Schauspiele-rin bekannten - Sängerin Jelena Kuljic; natürlich die Jazzrausch Bigband, die mit ihrem TechnoJazz weltweit aufhor-chen lassen, oder die neuen preisgekrönten Shootingstars am Klavier Johanna Summer und Vincent Meissner. Summer und Meissner stehen, wie Garcia, Lundgren und Helbock, gleichzeitig für das besondere Augenmerk, das ACT immer auf die besten Pianisten Europas gelegt hat. Und so runden zwei andere die „Magic Moments 14“ ab, die zu-gleich die wohl international bedeutendsten sind: der 77-jährige, immer noch vor Tatendrang strotzende Joachim Kühn und sein legitimer Erbe Michael Wollny, hier in seinem neuen All-Star-Quartett XXXX mit Emile Parisien, Tim Lefebv-re und Christian Lillinger (soeben mit mehreren Deutschen Jazzpreisen dekoriert, darunter einer für KUU!) zu erleben. So ergibt „Magic Moments 14“ eine Quintessenz dessen, was genreüberschreitender, innovativer Jazz aktuell zu bieten hat. Ein mitreißendes, berührendes, Begegnung und Ge-spräch suchendes Heilmittel gegen die Geißeln unserer Zeit. Credits: Compilation by Siggi Loch Mastered by Klaus Scheuermann

4,90 €*
Nesrine
Nesrine - NesrineCD / Vinyl / digital Nesrine vocals & cello Vincent Huma guitar David Gadea percussion Swaéli Mbappe bass & moog Manel & Imène Belmokh, Leïla Guinoun background vocals Wie aus dem Nichts versetzte im Jahr 2018 das zuvor unbekannte Trio NES um die frankoalgerische Sängerin, Cellistin und Songwriterin Nesrine die europäische Musikwelt über Genregrenzen hinweg ins Staunen. Ihr zweites, schlicht „Nesrine“ betiteltes Album ist nicht weniger, als eine Neu-Erfindung der Namensgeberin als Solokünstlerin. Nesrines Debütalbum „Ahlam“ erntete mit seiner schieren Schönheit, der ungewöhnlichen Besetzung aus Stimme, Cello und Percussion und einer musikalischen Vereinigung des Mittelmeer-Raums von Nordafrika bis Südeuropa begeisterte Reaktionen. Cello-Kollegin Sol Gabetta nannte Nesrine „eine wunderbare Sängerin und Cellistin“, The London Times „ein leuchtendes, multilinguales Talent“. Der französische Produzent und Radio-mann André Manoukian schwärmte „NES lässt uns die Schönheit der Welt hören“ und der Deutschlandfunk brachte es auf den Punkt: „Die Zeit für NES ist gekommen.“ Mehrere umfangreiche Tourneen durch ganz Europa folgten und NES begeisterten ihr Publikum in klassischen Häusern wie der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin, oder der Amsterdamer Cello-Biennale genau so wie auf großen Jazz- und Weltmusik-Festivals.Nun erzählt Nesrine als Solokünstlerin ihre persönliche und musikalische Lebensgeschichte weiter. In Frankreich als Kind algerischer Eltern aufgewachsen lernte und studierte sie zunächst klassisches Cello, arbeitete schnell mit Institutionen wie Daniel Barenboims „East-Western Divan Orchestra“ oder dem Orchester der Oper in Valencia unter Lorin Maazel und spielte eine tragende Rolle in einem Programm des „Cirque de Soleil“. Doch vor allem in ihren eigenen, kunstvollen Songs in arabischer, französischer und englischer Sprache wird ihre schillernde Künstlerpersönlichkeit hörbar. Eine Musikwelt ohne Grenzen, reflektiert von Nesrines Cello und ihrer kraftvollen Stimme, mit nordafrikanischen Wurzeln sowie einer mediterranen Gegenwart. Und einer faszinierenden Melange aus Minimal Music, klassischer Spielkultur und rhythmischen Einflüssen aus Pop und Jazz. Für das neue Album hat sich Nesrine mit Produzent und Gitarrist Vincent Huma (Jorge Drexler, Miguel Bosé, Marlango) und Soundingenieur Fab Dupont (Shakira, Jennifer Lopez, Wynton Marsalis, David Crosby u.v.m) zusammen getan. Gemeinsam mit Percussionist David Gadea und Gästen gelingt der Spagat, eine komplexe Welt zu kreieren, die die Natürlichkeit, Reduktion und Wärme des Debütalbums „Ahlam“ beibehält, diese aber zugleich um ganz neue, elektronische Einflüsse und musikalische Ebenen erweitert. Im Zentrum dieser Welt stehen Nesrines Stimme und ihr elektrisches Cello. Letzteres klingt in ihren Händen immer wieder überraschend neu: Mal wie eine nordafrikanische Guembri, dann wieder wie eine E-Gitarre, metallisch scharf oder auch ganz klar und warm. Und dann ist da noch diese Stimme, die direkt zu den Hörer*innen spricht, ihnen mal ins Ohr flüstert, dann wieder wie zum Gebet ruft, mal mit Sanftmut, mal mit Ironie, mal widerborstig und trotzig – und immer auf der Suche, die Welt um uns herum einzufangen und hörbar zu machen. Was auf dem Papier nach „Culture Clash“ oder „Crossover“ klingt, scheint für Nesrine die normalste Sache der Welt. Ihre Musik ist das Spiegelbild ihrer grenzenlosen Generation, in deren Denken und Handeln Herkunft, persönliche und künstlerische Sozialisation und stilistische Grenzen verwischen. Und auch ein Paradebeispiel dafür, wie Musik heute jenseits von räumlichen Grenzen entstehen kann. Sie funktioniert und fließt so natürlich, weil sie keinem Vorsatz folgt, all ihre unterschiedlichen Elemente zu verbinden und ist schlicht und einfach die logische künstlerische Essenz aus der ganz persönlicher Geschichte der Protagonistin. Weltmusik? Global Pop? Fusion? Könnte man meinen. Aber viel treffender einfach: NESRINE. Credits: Music composed by Nesrine Belmokh, except Vitamin C by Can (Irmin Schmidt, Michael Karoli, Jaki Liebezeit, Holger Schüring & Kenji Suzuki) Recorded at Jazztone studio, Papalacapa studio, Tigrus studio, November 2019 to February 2020 Mixed and mastered by Fab Dupont (Flux studio) Produced and arranged by Vincent Huma & Nesrine WITH KINDLY SUPPORT OF SPPF Les Labels Indépendants

Ab 17,50 €*
Magic Moments 13
Various Artists - Magic Moments 13CD / digitalBestes Jazzinfotainment: 16 Tracks, 75 Minuten Musik in the Spirit of Jazz, u.a. mit Nils Landgren & Jan Lundgren, Wolfgang Haffner,Ulf Wakenius, Solveig Slettahjell, Grégoire Maret, Vincent Peirani & Emile Parisien, Kadri Voorand, Viktoria Tolstoy, Jazzrausch Bigband.Credits: Compilation by Siggi Loch Mastered by Klaus Scheuermann

4,90 €*
Jazz at Berlin Philharmonic X: East - West
Jazz at Berlin Philharmonic X: East - WestCD / digital Majid Bekkas guembri & vocals Nguyên Lê e-guitar NES Nesrine vocals & cello Matthieu Saglio cello & vocals David Gadea percussion Black String Yoon Jeong Heo e-guitar Geomungo Jean Oh e-guitar Aram Lee daegeum & yanggeum Min Wang Hwang ajaeng & janggu Ost trifft West - eine spannende Beziehung East meets West – das war das Lebensthema von Nesuhi Ertegün (1917-1989). Wuchs er doch als Sohn des ersten Botschafters der türkischen Republik in Washington auf. Um selbst zu einem Botschafter zu werden, zu einem der bedeutendsten Förderer und und Orient. Von der Renaissance bis heute kann man im Westen Wellen der Begeisterung für die östliche Kultur beobachten. Auch der Jazz hat seit seiner Entstehung vor gut hundert Jahren stets Elemente anderer Kulturen aufgenommen und in sein Stilvokabular übernom-men. Andererseits haben KünstlerInnen östlicher Kulturen den Jazz umarmt, mit ihrer Tradition fusioniert und so neue Ausdrucksformen dieser ursprünglich rein afroamerikanischen Musik gefunden. Mit zwei Ensembles; NES und Black String, sowie zwei herausragenden Stilisten ihrer Instrumente, Nguyên Lê und Majid Bekkas, ging Jazz at Berlin Philharmonic nun auf Spurensuche, nach der fruchtbaren musikalischen Begegnung zwischen Ost und West: Das südkoreanische Quartett Black String der Geomungo-Spielerin Yoon Jeong Heo trägt die eineinhalb Jahrtausende umspannende koreanische Musiktradition mitreißend und kunstvoll in die Moderne. Heo hat das Instrument von alten Meistern gelernt, doch sie verharrt nicht in der Tradition. Zusammen mit dem in Paris und New York ausgebildeten, bereits an der Seite von John Scofield, Uri Caine oder Steve Coleman zu sehenden Gitarristen Jean Oh, mit Aram Lee an den Bambusflöten Daegeum und Yonggeum sowie mit Min Wang Hwang an der zweifelligen Trommel Janggu und der Webbrettzither Ajaeng erweitert sie das tonale Spektrum der traditionellen koreanischen Instrumente mit dem Mitteln aktueller westlicher Stile zu einer völlig neuen, eigenen Mu-sik. Das Trio NES der charismatischen Sängerin, Mandolinen-Spielerin und Cellistin Nesrine Belmokh hat in kurzer Zeit Kritik und Publikum im Sturm genommen. Die drei schöpfen aus dem musikalischen Schmelztiegel der Mittelmeer-Region ihren eigenen Sound, verbinden nordafrikanische Arabesken und andalusischen Flamenco mit klassischer Virtuosität, der Ausdruckskraft von Pop oder Chanson, dem Soul von R’n‘B sowie der Freiheit des Jazz. Etwa im hypnotischen „Bye Bye“, dessen Textzeile „Music is my exorcism“ man Belmokh sofort glaubt. Dieser Mitschnitt ist zugleich das Dokument der vorerst letzten Aufnahme, da die drei sich nun Solo-Projekten zuwenden. Und als perfektes Bindeglied fungiert der französisch-vietnamesische Gitarrist Nguyên Lê, ein Pionier der Vermittlung zwischen Jazz, Rock und asiatischer Volksmusik. Der Mann, der erst mit 16 als Autodidakt zur Gitarre griff, darauf seinen völlig eigenen Stil entwickelte und ihn, von der Karibikband Ultramarin über das Orchestre National du Jazz bis zum Trio E_L_B und vielen anderen eigenen Projekten, in die unterschiedlichsten Zusammenhänge stellte, spielt beim letzten Stück von Black String und der ersten beiden von NES mit. Und steuert dazwischen mit „Origin“ seinen eigenen Beitrag zum Thema des musikalischen Austauschs der Kulturen bei. In diesem Zwischenspiel stößt auch noch der marokkanische Oud- und Gimbri-Spieler Majid Bekkas dazu, der den Gnawa-Blues seiner Heimat schon oft in die verschiedensten Projekte eingebracht hat - von der „folklore imaginaire“ bis zum Avantgarde-Jazz, etwa mit dem Trompeter Flavio Boltro und vor allem im bahnbrechenden, vielfach preisgekrönten Trio mit Joachim Kühn und Ramon Lopez. Jahrhundertealte Musikkultur, filigrane Klänge und volles Brett, Exotik und Verblüffendes – East meets West auf dem Impro-Terrain: Der Jazz at Berlin Philharmonic-Abend sorgte für einen mitreißenden Clash der Kulturen. Nesui Ertegün wäre von dieser Begegnung von Ost und West sicher begeistert gewesen.Credits: Recorded live in concert by Klaus Scheuermann at the Berlin Philharmonie (KMS), November 20, 2019 Mixed and mastered by Klaus Scheuermann Curated and produced by Siggi Loch Cover art by Philip Taaffe, Isfahan (2009), by courtesy of Jablonka Galerie Cologne

17,50 €*
Magic Moments 11
Magic Moments 1167 Minuten pures Hörvergnügen: Die elfte Ausgabe der beliebten Magic Moments bietet einen umfassenden Einblick in unsere neusten ACT-Veröffentlichungen mit Newcommern, ACT-Stars und echten Geheimtipps zum Sonderpreis. Unter anderem mit Michael Wollny, David Helbock, Vincent Peirani, Iiro Rantala, Joachim Kühn New Trio, Ida Sand, Lars Danielsson & Paolo Fresu und vielen mehr.Credits:Compilation by Siggi Loch Mastered by Klaus Scheuermann

4,90 €*
Ahlam
Nesrine - Ahlam CD / digitalNesrine Belmokh voice; cello Matthieu Saglio cello; vocals David Gadea percussion  Drei Sprachen. Drei Instrumente. Drei Künstler. Eine musikalische Einheit. NES lässt sich nicht verorten: Musik zwischen traditioneller Arabischer Musik, World, Jazz und Pop. Die Stadt Valencia vereinte diese drei großartigen Musiker: den Perkussionisten David Gadea aus der Region Valencia, der schon auf Tour mit spanischen Flamenco-Größen wie Ximo Tébar und Josemi Carmona war; den Franzosen Matthieu Saglio, der „Cellist der tausend Klangfarben“, der mit Flamenco-, Jazz- und anderen Projekten in mehr als 30 Ländern auftrat; und die Franko-Algerierin Nesrine Belmokh. Die Sängerin und Cellistin arbeitete schon mit Dirigentenlegenden wie Lorin Maazel und Daniel Barenboim zusammen und war eine der Protagonistinnen des international tourenden Cirque du Soleil. „An exceptional artist, a wonderful voice”, sagte Placido Domingo über Nesrine. Russafa, die Bahnhofsgegend im spanischen Valencia, ist berühmt für ihren Markt, auf dem sich alle nur erdenklichen Köstlichkeiten des Mittelmeerraumes finden. Auch darüber hinaus tobt in dem ehemaligen Viertel der Arbeiterklasse voller exzentrischer Cafés und hipper Restaurants das Leben. „Russafa ist ein Ort voller Licht und Farben“, erklärt Nesrine Belmokh. „Der perfekte Treffpunkt alles Mediterranen!“ Für die Sängerin und Cellistin war es aber auch ein Treffpunkt, der ihre Zukunft als Musikerin prägen sollte: hier begegnete sie 2015 dem Perkussionisten David Gadea. „David und ich gingen zu dem Solokonzert eines Cellisten, es war Matthieu Saglio. Als wir uns danach unterhielten, stellten wir fest, dass wir sieben Jahre lang beide in Russafa gelebt hatten, ohne uns zu kennen – nur 200 Meter voneinander entfernt!“ Man freundete sich an, schuf ein Trio, ein Repertoire und einen Namen: NES, nach dem Spitznamen von Nesrine. Die akustische Musik auf ihrem Debütalbum „Ahlam“ zieht neben Pop- und Flamenco-Einflüssen große Inspiration aus den Klängen, die Nesrine in ihrem Elternhaus hörte, wo arabische Musiker aus dem Mittelmeerraum ein- und ausgingen. „Arabisch-andalusische Musik ist so etwas wie die klassische Musik Nordafrikas, die mich sehr geprägt hat. Sie war auch der Startpunkt meiner künstlerischen Laufbahn, die ich als Sängerin und Mandolinen-Spielerin in einer arabisch-andalusischen Band begonnen habe“, erklärt Nesrine. „Später begann ich ein klassisches Cello-Studium, aber eigentlich wollte ich immer eine Sängerin sein.“  „Ahlam“ bedeutet „Traum“ auf Arabisch. Ganz buchstäblich wird hier der langgehegte Wunsch der drei Musiker von NES nach einem international veröffentlichten Album wahr. Gleichzeitig drückt der Titelsong einen persönlichen Traum von erfüllter Liebe und dem Wunsch nach Frieden in der Welt aus: „Es kann keine Schönheit ohne das Konzept des Guten geben“, lautet, frei übersetzt, der Refrain des Stückes. Alle arabischen Lyrics auf „Ahlam“ stammen von Nesrines Mutter, einer Dichterin, die hauptberuflich als Ärztin arbeitet. „Wir stehen in ständigem Austausch“, erklärt die Sängerin, „so eine inter-generationelle Verbindung muss man doch füttern!“ Nesrine singt auf Englisch, Französisch und Arabisch, sanft-hypnotisches wie „Bye Bye“, chansoneskes wie „Le Temps“ oder poppiges wie „The World is Blue“ mit sich selbst im Duett. „Music is my exorcism“ heißt es in „Bye Bye“ – Musik, um die Dämonen zu vertreiben. Und: „Spending days and years looking for my identity / I guess I have to find it within a community”. Eine Form von Identität, gefunden durch die neue Gemeinschaft im Trio. Die unerhört vielfältigen Klänge des klassisch ausgebildeten Cellisten Matthieu Saglio, der auch mit Loops arbeitet, und die mal feurige, mal hauchzarte Percussion von David Gadea bilden die virtuose Flamenco/Jazz-Basis dieser Band.  Wer die genresprengende Musik von Künstlern wie Anouar Brahem, Dhafer Youssef oder Ibrahim Maalouf schätzt, den wird auch NES begeistern. NES kennen keine Schubladen oder Sprachgrenzen. Songs voller Anmut und Emotionalität, geboren in der Sonne des kulturellen Schmelztiegels Valencia.Credits:Music composed by Belmokh & Saglio Produced by NES RecordedMixed and mastered by Nicolas Baillard at Studios La Buissonne, Pernes les Fontaines, France, June 2017 Except cello loops recorded at Cut Records, Valencia, Spain, in January 2017 by Rafa Sánchez The Art in Music: Cover art by Philip Taaffe: Asuka Nimbus, 2013, ACT Art Collection, Berlin 

17,50 €*

Konzerte