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Jakob Manz

Der 2001 geborene Jakob Manz gilt als Shootingstar der deutschen Jazzszene. Manz ist bekannt für seine beeindruckende Technik und sein melodisch vielseitiges Saxophonspiel. Er begann schon als kleines Kind seine musikalische Ausbildung und studierte bereits als Schüler an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart und wurde Mitglied des BuJazzO (Bundesjazzorchester). Manz ist bekannt für seine Arbeit mit verschiedenen Ensembles, darunter das Jakob Manz Project und die SWR Big Band. Manz arbeitet mit vielen nahmhaften Musikern zusammen und ist regelmäßig auf nationalen und internationalen Festivals und in Clubs zu sehen. Jakob Manz ist einer der vielversprechensden jungen Saxophonisten in Deutschland und Europa, der durch seine frischen und innovativen Ansätze heraussticht.

Veröffentlichungen

Cameo
Jakob Manz & Johanna Summer - CameoCD / Vinyl / digital Johanna Summer piano Jakob Manz alto saxophone & recorder Das Duo von Pianistin Johanna Summer und Saxofonist Jakob Manz ist ein seltener Glücksfall des jungen deutschen Jazz: Zwei seiner herausragenden Charaktere, virtuos, mutig, mit weitem Horizont, unverwechselbarer Handschrift und einem Verständnis von Jazz als Mittel zum Erzählen neuer, persönlicher Geschichten. Beide sind tief im Jazz-Idiom verwurzelt, erweitern es aber um ihre individuellen Prägungen. Für Johanna Summer ist das besonders die klassische Musik. Mit ihren freien Improvisationen über Bach bis Ligeti tritt sie regelmäßig in großen klassischen Häusern auf - solo und mehrfach im Duo mit Igor Levit. Jakob Manz wiederum vereint auf mitreißende Weise die melodische und rhythmische Kraft des Pop mit der Sensibilität des Jazz - beeinflusst von seiner tiefen Verehrung für Pop-Jazz-Grenzgänger wie David Sanborn oder Marcus Miller sowie jüngst als Special Guest von Sarah Connor auf den größten Bühnen des Landes.Jazz, Pop, Klassik, Improvisation, Komposition - all diese Elemente destillieren Johanna Summer und Jakob Manz auf ihrem zweiten gemeinsamen Album „Cameo“ in das kleinstmögliche Format musikalischer Interaktion: das Duo. Repertoire und Konzept des von Andreas Brandis produzierten Albums unterscheiden sich deutlich von denen des Vorgängers „The Gallery Concerts I“. Johanna Summer erklärt: „Wir wollten dieses Mal Musik schreiben und auswählen, die nicht von jedem gespielt werden können, sondern besonders zu Jakob und mir passen. Auf dem ersten Duo-Album spielen wir Standards und Klassiker, sehr spontan und live. Diesmal haben wir uns die Stücke gegenseitig auf den Leib geschneidert.“ Die Bandbreite der Eigenkompositionen spiegelt die ihrer Protagonisten wider, vom innigen Opener „The Opposite“ über das rasante „The Turmoil“ (mit Jakob Manz virtuos an der Blockflöte) bis zur Soul getränkten Ballade „The Endless Dream“.Zu den acht Originalkompositionen kommen drei außergewöhnliche Bearbeitungen: „Im Schönsten Wiesengrunde“ ist ein Volkslied aus der schwäbischen Heimat von Jakob Manz, welches ihn seit seiner frühsten Kindheit begleitet. „Mahler Neu(n)“ basiert auf dem 4. Satz aus Mahlers 9. Symphonie – für Johanna Summer ein sehr vertrautes Stück mit „fast schon Pop-Songartiger Qualität“, wie sie sagt. Das trifft auch auf Herbert Grönemeyers „Flugzeuge im Bauch“ zu, wobei sich die Interpretation dieses Stücks als besondere Herausforderung entpuppte. Mit der Art auf die sich Manz und Summer behutsam tastend um das im Original sehr kantige, mehr gesprochene als gesungene Thema herumbewegen gelingt, woran viele Jazz-Bearbeitungen von Popsongs scheitern: Es fügt dem Song eine wirklich neue Ebene hinzu.Überhaupt liegt der besondere Zauber des Duos von Summer und Manz im gemeinsamen Suchen und Finden von neuer Musik, dem Einander-Zuhören und Aufeinander-Reagieren und der Art, wie sich die beiden zugleich so verschiedenen wie einander nahen Protagonisten ergänzen und immer wieder gegenseitig überraschen. Jakob Manz sagt: „Immer, wenn Johanna improvisiert, passiert etwas krass anderes, das man so nicht erwartet. Ihre Soli wirken oft wie komponiert, sind aber tatsächlich immer anders, entstehen stets aus dem Moment heraus. Es gibt ganz wenige Musiker:innen, die das so beherrschen. Das fordert mich immer wieder heraus.“ Und Johanna Summer erwidert: „Ich finde es beeindruckend, wie unendlich musikalisch Jakob ist. Alles, was er spielt, ist unglaublich nachvollziehbar und stark. Selbst wenn es sehr komplexe Dinge sind ist das nie Selbstzweck, sondern immer eingebunden in etwas, dass total Sinn ergibt und sehr klar ist. Es ist eine Klarheit, die sehr menschlich, musikalisch und nachvollziehbar ist. Und es beeindruckt mich, wie Jakob, unabhängig von äußeren Umständen auf den Punkt abliefern und alles aus sich herausholen kann. Er ist immer zu 100% da.“Auch wenn man sich über die persönlichen Biografien und Einflüsse dem nähern kann, was das Duo von Johanna Summer und Jakob Manz ausmacht, lässt sich sein besonderer Reiz eher erfühlen als erklären. Vieles passiert in dieser Musik aus irgendeinem magischen Grund im Einklang, obwohl es bis einen Bruchteil einer Sekunde vorher nicht absehbar war. Das zeugt von der großen Wachheit und Sensibilität der beiden. Jakob Manz sagt: „Wenn ich mit Johanna im Duo spiele funktionieren viele Gewohnheiten, die ich im Zusammenspiel mit anderen Musiker:innen entwickelt habe schlicht nicht mehr. Ständig kann etwas Neues passieren, man muss immer wahnsinnig wach bleiben. Das ist sehr inspirierend!“ Die besondere Magie dieses musikalischen Dialogs überträgt sich beim Zuhören. Man staunt über die Gleichzeitigkeit von Freiheit und Klarheit, über die Art, auf die zwei sehr verschiedene Charaktere zugleich behutsam und selbstbewusst miteinander interagieren - und über die farbenreiche, lebendige, tief empfundene Musik, die so entsteht. Ein seltener Glücksfall eben. Credits: Music composed by Johanna Summer & Jakob Manz, except #4 (traditional), #7 (Herbert Grönemeyer) and #9 (Gustav Mahler) Produced by Andreas Brandis Recorded by Emanuel Uch from July 31 to August 1 at the ACT Gallery in Berlin, Germany Mixed and mastered by Emanuel Uch

Ab 18,00 €*
Tipp
Magic Moments 17 "In The Spirit Of Jazz"
Die beliebte Zusammenstellung "Magic Moments", kuratiert von Siggi LochTrackliste: 01 Elevation of Love // Album: e.s.t. 30 Magnus Öström, Dan Berglund, Magnus Lindgren, Joel Lyssarides, Verneri Pohjola, Ulf Wakenius 02 Second Nature // Album: Life Rhythm Wolfgang Haffner03 Raw // Album: raw Nils Landgren Funk Unit 04 The Answer // Album: The Answer Jakob Manz 05 Shots // Album: Bloom Bill Laurance 06 Das Handtuch // Album: Tough Stuff Iiro Rantala 07 She’ll Arrive Between 10 & 11 // Album: Guitar PoetryMikael Máni 08 Terrible Seeds // Album: While You Wait Little North 09 Se Telefonando // Album: Ennio Grégoire Maret, Romain Collin 10 Wonderland // Album: Wonderland Daniel García Trio 11 Fresu // Album: Inner Spirits Jan Lundgren, Yamandu Costa 12 Hands Off // Album: Stealing Moments Viktoria Tolstoy 13 Hidden Prelude // Album: What the Fugue Florian Willeitner 14 Pralin // Album: Let Them Cook Emile Parisien 15 My Brother Rolf // Album: Komeda Joachim Kühn 16 Passacaglia // Album: Passacaglia Adam Bałdych, Leszek Możdżer 17 Linden Tree Rag // Album: Rag Bag Bernd Lhotzky 18 Zafeirious Solo // Album: Arcs & Rivers Joel Lyssarides, Georgios Prokopiou

Ab 11,90 €*
The Answer
The Jakob Manz Project - The AnswerCD / Vinyl / digital Jakob Manz alto saxophone & recorder Hannes Stollsteimer piano &keyboards Frieder Klein electric bass Paul Albrecht drums Karl-F. Degenhardt percussion Guests: Lionel Loueke vocals & guitar on 2 Matthias Schriefl alphorn & trumpet on 5 Alexandra Stollsteimer violin on 6 „Wir sind mit Groove-Jazz groß geworden, mit Marcus Miller, David Sanborn oder den Brecker Brothers, das ist unsere DNA“ sagt der Altsaxofonist Jakob Manz „aber wir wollten für das zweite Album von The Jakob Manz Project auch neue Inspirationen, die uns herausfordern und weiterbringen.“ Diese lieferten vor allem ein Aufritt beim Papjazz Festival auf Haiti. Die Lebensumstände und die Musik des Landes, sowie die dortige Begegnung dem Pianisten Meddy Gerville aus La Réunion bewegten die Band zutiefst. So hören wir auf „The Answer“ wieder Jakob Manz atemberaubende Virtuosität, die jedoch immer im Dienst der Musik steht. Wir hören von amerikanischem Soul- und Pop-Jazz geprägte Grooves und Melodien. Aber auch neue Farben und Schattierungen, welche die Beschäftigung mit Musiken jenseits der westlichen Welt mit sich gebracht hat. Diese neuen, erweiterten Klangräume erobert sich Manz mit seiner Band bestehend aus Hannes Stollsteimer am Piano, Frieder Klein am Bass und Paul Albrecht am Schlagzeug, nun erweitert um Perkussionisten Karl Degenhardt. Dazu kommen Gäste aus den unterschiedlichsten Richtungen: Lionel Loueke steuert mit Gesang und Gitarre eine faszinierende westafrikanische Note bei, Alexandra Stollsteimer einen klassischen Geigenklang und Matthias Schriefl Trompete und Alphorn - letzteres sicher ein Novum im Groove-Jazz-Genre. Wie so oft ist Jazz auch auf „The Answer“ vor allem ein Vokabular, mit dem Musiker:innen auf der ganzen Welt ausdrücken, was sie bewegt und beeinflusst und ihr Publikum dies miterleben lassen. Credits: Produced by the artists Cover art "California Suite No.7, 2004" by Mimmo Paladino

Ab 18,00 €*
Groove Connection
Jakob Manz - Groove ConnectionCD / Vinyl / digital Jakob Manz alto saxophone & flute Roberto Di Gioia keyboards Karin Hammar trombone Bruno Müller guitar Tim Lefebvre electric bass Per Lindvall drums Guests: Paolo Fresu trumpet (on 01) Nguyên Lê guitar (on 04) Mark Harrington spoken words (on 01) „Jakob Manz überrascht einen immer wieder“, sagt Pianist und Keyboarder Roberto Di Gioia, der zusammen mit Siggi Loch das neue Album des jungen Saxophonisten produziert hat. „Dass Jakob unglaublich gut Saxofon spielt und das in allen möglichen Richtungen des modernen Jazz, hat sich inzwischen herumgesprochen. Dass er auch in Soul, Funk und Rhythm ’n‘ Blues 100% authentisch klingt, wissen sicher noch nicht alle. Und wenn man meint, man hätte nun wirklich alles von ihm gehört, spielt er ein so tiefes, seelenvolles Blues-Solo, dass man es kaum glauben kann.“ Mit der Veröffentlichung seinem Jazz-rockigen Debüt „Natural Energy“ im Jahr 2020 zeigte Jakob Manz wieviel Potenzial in ihm steckt. Es folgten prominente Auftritte auf den Leverkusener Jazztagen, der Jazz Baltica, in der Porsche Arena Stuttgart (als Gastsolist bei „70 Jahren SWR Big Band“) oder auf den ACT30 Jubiläumskonzerten in der Berliner Philharmonie. Im Jahr 2022 erschien das feingliedrige, akustische Duoalbum „The Gallery Concerts I“ mit der Pianistin Johanna Summer, welches Manz als Improvisator von großer Tiefe und Sensibilität zeigt. Und er erhielt viele prominente Auszeichnungen, zuletzt der Landesjazzpreis seines Heimat-Bundeslandes Baden-Württemberg. War das Debüt-Album noch ein Querschnitt seines breiten musikalischen Spektrums, ist „Groove Connection“ eine Nahaufnahme von Jakob Manz‘ vielleicht größter Stärke: Sein Publikum mit seelenvollen Melodien, knackigen Soli und starkem Rhythmusgespür in Begeisterung zu versetzen. Diese raren Qualitäten mit einer internationalen Top-Besetzung weiter zu befeuern, war Ausgangspunkt für die Produzenten Roberto Di Gioia und Siggi Loch. Letzterer sagt: „Jakob Manz ist ein unglaubliches Talent und er steht für mich in der Tradition großer Saxofonisten wie Lou Donaldson, seinem Hero David Sanborn und auch von Klaus Doldinger. Alles Musiker, die auf der Basis des Jazz in Verbindung mit Soul und Blues zu ihrem charakteristischen Sound fanden und damit weltweit erfolgreich wurden. Im Fall von Klaus Doldinger habe ich das selbst erlebt, als ich ihn 1969, auf dem Höhepunkt des Erfolgs seines Jazz-Quartetts dazu motivierte, mit dem Album „Motherhood“ etwas ganz Neues auszuprobieren. Die Aufnahme wurde zur Blaupause für „Klaus Doldingers Passport“, seinem bis heute erfolgreichsten und meistbeachteten Projekt.“Und so hing die Messlatte für die „Groove Connection“ von Anfang an hoch: Ein Album von internationalem Niveau, mit Musiker:innen, die, wie Jakob Manz, das Vokabular des Soul-Jazz und Rhythm ’n’ Blues tief durchdringen und mit eigenem Leben füllen. Roberto Di Gioia, an den Tasten und auch als Songwriter, war von Anfang an gesetzt – aufgrund seiner Historie mit Klaus Doldingers Passport, der Kultband „Zappelbude“ und seiner aktuellen Band „Web Web“, aber auch wegen seiner Pop & Soul-Sensibilität als Produzent von Max Herre oder Joy Denalane. Erste Wahl für die tiefen Töne war der Amerikaner Tim Lefebvre, ein Hero von Jakob Manz, eine Instanz seines Instruments und Kollaborateur mit so unterschiedlichen Künstlern wie David Bowie, Wayne Krantz, Tedeschi Trucks Band oder Michael Wollny. Den stilsicheren Groove steuert der Schwede Per Lindvall bei - u.a. Mitglied der ersten Nils Landgren Funk Unit und Drummer bei ABBA. Funkige Würze kommt von Bruno Müller, einem der gefragtesten deutschen Session-Gitarristen. Den weichen, warmen Gegenpart zu Jakob Manz‘ brillantem Alt-Saxofon schafft die schwedische Posaunistin Karin Hammar. Und schließlich setzen Gastauftritte von Gitarrist Nguyên Lê, Trompeter Paolo Fresu und Sprecher Mark Harrington weitere Akzente.Beim Treffen der Groove Connection im Studio machte es unmittelbar Klick, wie sich Roberto Di Gioia erinnert: „Wir hatten alles perfekt vorbereitet, inklusive dem besten Bass-Equipment für Tim. Und dann kommt der an, stöpselt seinen 500€ No-Name-Tour-Bass in den Verstärker, beginnt ein bisschen zu spielen, Per Lindvall steigt mit ein und sofort passiert etwas. Da musste ich das erste Mal in die Regie rufen, dass sie sofort mitschneiden sollten.“ Der Vibe der ersten Minuten setzt sich über die Dauer der Aufnahmen fort. Alles fließt, alle scheinen unterbewusst genau zu erfassen, was die Musik wirklich braucht, welche Noten man spielen sollte und welche eben nicht. Am Ende reichen für die meisten der Stücke des Albums ein oder zwei Takes. Dass dies so scheinbar mühelos gelingt und das Ergebnis so leicht und unangestrengt, aber zugleich so mitreißend klingt, ist Beleg der großen Meisterschaft aller Beteiligten. Jeder beherrscht sein Handwerk und noch viel wichtiger: Alle haben das Vokabular dieser Musik tief verinnerlicht, alle kommunizieren auf Augenhöhe und voller Freude. Einer Freude, die sich vom ersten Takt an auf die Zuhörenden überträgt - mit einer Mischung aus Originals und groove-jazzigen Versionen von Adele, Billie Eilish, Whitney Houston, Lionel Richie u.v.m.. Es gibt nicht viele junge Jazzmusiker, die ihr Instrument so virtuos beherrschen, wie Jakob Manz und deren Spiel gleichzeitig so uneitel, klar, songdienlich und seelenvoll klingt. Dass ihm dies gelingt, liegt einerseits an seinem Talent und an der Zielstrebigkeit, mit der er an seinem musikalischen Ausdruck arbeitet. Und andererseits an seinem Willen, das Publikum mit seiner Musik zu begeistern und zu berühren. Er sagt, ihm sei es wichtig, sein sehr spezielles Instrument, das Altsaxofon, auf eine Weise zu spielen, die den Raum ausfüllt, gleichzeitig aber auch jeden einzelnen Zuhörenden direkt und unmittelbar erreicht. Und man kann festhalten, dass ihm das gelingt, ob nun im Club, in großen Konzertsälen, auf Festivalbühnen oder überall dort, wo man sein neues Album hört. Credits: Recorded by Arne Schumann at Soundfabrik Berlin, 20. - 22.11.2022 Mixed by Arne Schumann Mastered by Klaus Scheuermann Produced by Roberto Di Gioia & Siggi Loch

Ab 18,00 €*
Tipp
3 Generations
Nils Landgren - 3 GenerationsCD / Vinyl / digital Nils Landgren with Joachim Kühn, Michael Wollny, Iiro Rantala, Lars Danielsson, Cæcilie Norby, Viktoria Tolstoy, Wolfgang Haffner, Ulf Wakenius, Jan Lundgren, Ida Sand, Youn Sun Nah, Vincent Peirani, Emile Parisien, David Helbock, Marius Neset, Nesrine, Julian & Roman Wasserfuhr, Anna Gréta, Johanna Summer, Jakob Manz, and many more We are Family – 30 Jahre ACT Der Schwede Nils Landgren war und ist das Rückgrat der ACT Familie. Vierzig Alben als Leader und weitere zwanzig als Produzent und Solist sind bisher auf dem Label erschienen. Michael Wollny, der mit Landgren durch viele gemeinsame Projekte verbunden ist, bringt dessen Künstlerpersönlichkeit und eines der entscheidenden Geheimnisse seines Erfolgs auf den Punkt: „Mit Nils wird alles leicht.“ Diese ansteckende Leichtigkeit, welche sich durch das ganze Tun von Mr. Red Horn zieht, ist umso bemerkenswerter, wenn man resümiert, wie viele Rollen er ausübt: Posaunist, Sänger, Bandleader, Produzent, Festival-Leiter, Talent Scout, Professor, Kurator und Mentor. All diese Rollen und damit verbundenen Qualitäten kommen auf „3 Generations“ parallel zum Tragen: Zusammen mit ACT-Gründer und Produzent Siggi Loch bringt Landgren, anlässlich des 30-jährigen Label-Jubiläums, drei Generationen von ACT-Künstler*innen in verschiedenen Besetzungen zusammen. Die Freundschaft und Zusammenarbeit von Landgren und Loch währt fast schon so lange wie das Bestehen von ACT. Im Jahr 1994, nur zwei Jahre nach Gründung, begegneten sich die beiden erstmals auf dem Jazz Baltica Festival. Kurz darauf wurde Landgren exklusiver ACT-Künstler. Über sein Netzwerk kamen in der Folge Künstler*innen wie Esbjörn Svensson, Viktoria Tolstoy, Rigmor Gustafsson, Ida Sand, Wolfgang Haffner und viele mehr zum Label. Die Rolle als Vertrauter und Integrationsfigur für ACT hat Landgren bis heute inne. Das finden und fördern junger Talente war und ist eine Kernkompetenz von ACT. Das galt für Nils Landgren, oder später auch für Michael Wollny, der 2005 zum Label kam und heute zu den wichtigsten Pianisten Europas zählt. Mit Künstler*innen wie Johanna Summer und Jakob Manz, beide noch nicht geboren als ACT gegründet wurde, blickt das Label in die Zukunft, mit einer neuen Generation von Musikern, die der Jazzwelt neue Impulse geben. Die britische Times schrieb: „Seit 1992 hat ACT eine eigene ‘Europäische Union‘ der Musik formiert, die die Freizügigkeit zwischen Nationalitäten und Genres fördert und so einen authentischen Eindruck davon vermittelt, was diesen Kontinent ausmacht.“ An die vierzig Künstler und Künstlerinnen aus dem Kreis der ACT Family untermauern auf „3 Generations“ diese Aussage und machen das Jubiläumsalbum zu einer Feier der Bandbreite, Offenheit und integrativen Kraft des Jazz. Im Mittelpunkt stehen Aufnahmen einer mehrtägigen Studio-Session im Sommer 2022, wie sie wohl nur Nils Landgren und Siggi Loch auf die Beine stellen können. Ein musikalischer Streifzug quer durch Europa, mit Einflüssen aus Jazz, populären Songs, Folk, klassischen Elementen, zeitgenössischer Musik und vielem mehr. Drei Musikergenerationen dokumentieren auf dreißig Stücken dreißig Jahre ACT mit Nils Landgren als Spiritus Rector. Nicht nur eine Retrospektive, sondern vor allem ein Blick in das Heute und Morgen des Entdecker-Labels “in the Spirit of Jazz”.Credits: Recorded by Thomas Schöttl at Jazzanova Studio, Berlin on June 7 - 9, 2022, assisted by José Victor Torell – except as otherwise indicated Mixed and mastered by Klaus Scheuermann Produced by Siggi Loch and Nils Landgren The Art in Music: Cover Art by Yinka Shonibare CBE: Detail from Creatures of the Mappa Mundi, Mandragora, 2018

Ab 22,00 €*
Magic Moments 15: In the Spirit of Jazz
Various Artists - Magic Moments 15: In the Spirit of JazzCD / digitalBestes Jazzinfotainment zum 30 jährigen Jubiläum von ACT: 16 Tracks, 65 Minuten Musik in the Spirit of Jazz, u.a. mit Nils Landgren, Emile Parisien & Theo Croker, Iiro Rantala, Vincent Peirani Trio, Michael Wollny Trio, Joel Lyssarides, Jakob Manz & Johanna Summer, uvm.Credits: Compilation by Siggi Loch Mastered by Klaus Scheuermann

5,90 €*
Jazz at Berlin Philharmonic XIII: Celebrating Mingus 100
Jazz at Berlin Philharmonic XIII: Celebrating Mingus 100CD / digital Magnus Lindgren baritone saxophone, bass clarinet, leader & arranger Georg Breinschmid double bass, leader & arranger Tony Lakatos tenor saxophone Jakob Manz alto saxophone Matthias Schriefl trumpet Shannon Barnett trombone Gregory Hutchinson drums Danny Grissett piano Camille Bertault vocals Am 22. April 2022 wäre Charles Mingus 100 Jahre alt geworden. Obwohl der Kontrabassist selten in einem Atemzug mit Louis Armstrong, Charlie Parker oder Miles Davies genannt wird, ist seine Bedeutung für die improvisierte Musik nicht geringer zu schätzen. Er konnte wütend, sogar gewalttätig sein, aber auch liebevoll und zärtlich, und all diese Aspekte seines komplexen Charakters hört man in seiner Musik. Mingus sagte einmal selbst über sich: „Ich versuche, die Wahrheit dessen zu spielen, was ich bin. Das ist deshalb so schwierig, weil ich mich ständig verändere.“ Extreme der Emotionen sind der Kern von Mingus' Musik und sie spiegeln sich in seinen sechs Kompositionen wider, die hier auf „Jazz at Berlin Philharmonic XIII - Mingus 100“ zu hören sind. Das Konzert am 13. April 2022 war eine der Hauptveranstaltungen anlässlich des Künstlerjubiläums und fand in der von Siggi Loch kuratierten Konzertreihe statt. Die neun Musiker, die auf der Bühne standen und die sich vor diesem Projekt größtenteils nicht kannten, haben ihr ganzes musikalisches Wesen in dieses Projekt eingebracht und sind dabei dem Geist von Mingus und seiner einzigartigen Art, Trotz und Widerspruch auszudrücken, treu geblieben. Die ersten Klänge des Live-Mitschnitts stammen von dem österreichischen Bassisten Georg Breinschmid. Er ist einer der Co-Leader des Projekts und stellt in Mingus-Manier unverblümte Attacke und streichelnde Zärtlichkeit einander gegenüber, wenn sein Bass „Jelly Roll“ einleitet. „Georg ist ein wunderbarer Kommunikator und ein hervorragender Bassist“, sagt der andere Leiter des Abends, der schwedische Multiinstrumentalist und Arrangeur Magnus Lindgren. Breinschmids Geschichte ist bemerkenswert: Bis zu seinem 25. Lebensjahr ist er einen traditionellen Weg gegangen. Als junger, hochkarätiger klassischer Kontrabassist war er bereits ordentliches Mitglied der Wiener Philharmoniker geworden, eine Rolle, die ihm ein Leben lang sicher war. Aber dann kehrte er dieser Welt den Rücken und geht seither seinen eigenen Weg als Musiker, der im Jazz und in der Wiener Popularmusik verwurzelt ist. Seine Leidenschaft für Mingus wurde schon früh geweckt und hat ihn bis heute nicht losgelassen. „Als ich als Vierzehnjähriger mit dem Bassspielen anfing, haben mich sein Sound, die Kompositionen, das Gesamtpaket sehr geprägt. Es kommt so vieles zusammen“, sagt er. Breinschmid und Magnus Lindgren hatten zuvor noch nicht zusammengearbeitet, aber ihr gegenseitiges Verständnis und ihr Respekt wuchsen im Laufe der Zusammenarbeit: „Magnus ist ein großartiger Musiker“, sagt Breinschmid. „Ein virtuoser Multiinstrumentalist, ein erfahrener Arrangeur, ein großartiger Künstler. Er hat immer ein Gespür für das gesamte Ensemble und dafür, wie es am besten funktionieren wird.“ Lindgren, der eher für das Alt- und Tenorsaxofon sowie die Flöte bekannt ist, ist hier hauptsächlich auf seinem alten Selmer-Baritonsaxophon zu hören, aber auch auf der Bassklarinette. Wie Breinschmid fühlte sich Lindgren ebenfalls schon früh zu den Kompositionen von Mingus hingezogen, was durch eine enge Zusammenarbeit mit Steve Slagle, einem der führenden Köpfe der Mingus Big Band in den 1990er Jahren, noch verstärkt wurde. Über seine Rolle als Instrumentalist der Mingus-Hommage sagt der Schwede: „Ich liebe Pepper Adams - und es macht Spaß, Bariton zu spielen.“  „Wenn Charlie von Lester spricht...“ Es war Joni Mitchell, die Mingus' wunderschönes Klagelied zum Tod von Lester Young, „Goodbye Pork Pie Hat“, auf ihrem „Mingus“-Album in englische Worte fasste. Der Kontext ist hier ein anderer, ebenso wie die Sprache. Aus dem Mingus'schen polyphonen Chaos erhebt sich die eindringliche Gesangsstimme des französischen Gesangsstars Camille Bertault. Die von ihr geschriebenen Lyrics beschwören die Verlustgefühle von Charles Mingus herauf. Dann erhebt sich ihre Stimme wie von Zauberhand wortlos, und wenn sie den letzten Ton ganze fünfzehn Sekunden lang hält, ist das eine atemberaubende Tour de Force an Gelassenheit und Kontrolle. Sie ist auch für die neuen und aufreizend rätselhaften Worte für „Self-Portrait in Three Colours“ verantwortlich. „Jazz at Berlin Philharmonic XIII – Celebrating Mingus 100“ präsentiert weitere starke Stimmen. Zwei US-Amerikaner bilden das Herz der Band: Pianist Danny Grissett ist seit fast zwei Jahrzehnten in der New Yorker Jazzszene aktiv und war Mitglied der Mingus Big Band. Schlagzeuger Gregory Hutchinson hat in unzähligen Kontexten gearbeitet, nicht zuletzt im Joshua Redman Quartet von 1998 - 2001. Daneben sind zwei Musiker vertreten, die Deutschland zu ihrer Heimat gemacht haben: Der Tenorsaxophonist Tony Lakatos ist seit seiner Übersiedlung von Ungarn nach Deutschland im Jahr 1980 auf über 300 Alben zu hören und war bis 2021 eine feste Größe in der hr-Bigband. Der starke Ton und die Improvisationsfähigkeit der in Australien geborenen und heute in Köln lebenden Posaunistin Shannon Barnett erweisen sich in diesem Kontext ebenfalls als ideal. Die deutsche Heimmannschaft des Abends bilden der Trompeter Matthias Schriefl und der junge Saxophonist Jakob Manz. Voller Hingabe, überbordender Energie und mit waghalsigen Spielfertigkeiten werfen die beiden alle Klischees über deutsche Ordnung und Disziplin über Bord. Dies ist leidenschaftliches Musizieren auf höchstem Niveau.  Mingus Musik war ein Wechselbad der Gefühle und Stimmungen. All die menschlichen Emotionen von Wut, Angst und Traurigkeit bis hin zu Hoffnung, Freude und Liebe finden sich bei ihm wieder. Das macht sein Schaffen heute immer noch aktuell. Während Mingus' Asche dem Ganges anvertraut wurde, erwachte sein unverwüstlicher Geist in einem bewegenden Konzert in Berlin zu neuem Leben.Credits: All music composed by Charles Mingus arranged by Magnus Lindgren (02, 03, 05 & 06) and Georg Breinschmid (01 & 04) French lyrics for Goodbye Pork Pie Hat and Self-Portrait in Three Colors written by Camille Bertault Live at Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal, 13.04.2022 Recorded, mixed and mastered by Klaus Scheuermann Curated and produced by Siggi Loch Cover art by Soshu

18,00 €*
The Gallery Concerts I
Jakob Manz & Johanna Summer - The Gallery Concerts ICD / digital Jakob Manz alto saxophone & recorder (on 5) Johanna Summer piano The Art in Music – Jazz und bildende Kunst in ein Spannungsfeld zu bringen, ist seit Gründung von ACT im Jahre 1992 erklärtes Ziel von Siggi Loch. Als Produzent und Kunstsammler liebt er es, nicht nur Musiker der ersten Garde um sich zu versammeln, sondern eben auch bildende Künstler. Werke von Philip Taaffe, Gerhard Richter, Martin Noël, Martin Assig u.v.m. zieren nicht nur die Albumcover, sondern sind auch in der Berliner ACT Gallery ausgestellt. Damit verfolgt Loch seine Idee eines „imaginären Dialogs” zwischen Art und Music. Dort, inmitten dieser Bilder und mit einem erlesenen Publikum, kommt es zu exklusiven Musikabenden, den Gallery Concerts. Eine inspirierende visuelle Kulisse als Experimentierfeld für Künstler, um Neues auszuprobieren. Hier treffen Musiker erstmals aufeinander, ein neues Programm wird probiert oder an Konzepten gefeilt. Wohnzimmerkonzerte der besonderen Art sind das, persönlich, direkt, hautnah. Im Zentrum steht dabei der hervorragend klingende Alfred Brendel Konzertflügel, den der Meisterpianist einst bei seinen Konzerten in der Berliner Philharmonie gespielt hat. Manchmal kommen bei diesen Zusammentreffen außergewöhnliche Konzerte zustande, die der Öffentlichkeit nicht verborgen bleiben sollen: Jakob Manz und Johanna Summer machen den Anfang der „Gallery Concerts“-Albumveröffentlichungen… Ohne Zweifel zählen die beiden zu den meistbeachteten Entdeckungen im jungen deutschen Jazz der vergangenen Jahre. Nun treten sie im Duo in ein inniges, offenes und schillerndes Zwiegespräch. Mit seinem Jakob Manz Project zeigt sich der erst 2001 geborene Saxofonist vor allem als leidenschaftlicher Vertreter des zeitgenössischen Jazz-Rock mit einer „verblüffend ausgebufften, raffinierten, kraftvollen, soulig-funkig groovenden Musik“, wie die Jazzthing schrieb. Dass er auch die leisen, lyrischen Töne beherrscht, zeigt er nun im Zusammenspiel mit der 1995 aus Plauen stammenden Johanna Summer. Altmeister Joachim Kühn ist begeistert von seiner jungen Klavierkollegin und schwärmt von ihrer „Musik voller Fantasie ohne jede Kategorie.“ Bei Summer passiert nichts um des Effekts willen, alles steht im Zeichen des musikalischen Storytellings, mit einem weitsichtigen Blick für Dramaturgie, Dynamik und Harmonie. Manz und Summer kennen und schätzen einander seit ihrer gemeinsamen Zeit in der Talentschmiede des Bundesjugendjazzorchesters. Und die Tatsache, dass sie, praktisch zeitgleich, im Jahr 2020, Teil der ACT-Labelfamilie wurden, hat dafür gesorgt, dass sich ihre Wege immer wieder kreuzten, bis sie schließlich im Duo auf der Bühne standen: Am 26. Oktober 2021 spielten sie ein kleines Gesprächskonzert im Foyer des Nikolaisaal Potsdam, die Generalprobe für den tags darauf stattfindenden Galerieabend. Und hier offenbarte sich schnell: In dieser Konstellation entsteht eine besondere Magie und Freiheit im Zusammenspiel, die sich so wohl nur zu zweit erzeugen lässt. Auf Basis von Jakob Manz Eigenkompositionen, Standards wie „Some Day My Price Will Come“ und neueren Jazz-Klassikern wie Pat Methenys „Always And Forever“ oder Esbjörn Svenssons „The Return of Mohammed“ erschaffen Manz und Summer ein eigenes musikalisches Universum, mal zart und zerbrechlich, mal rhythmisch zupackend, mal mitreißend melodisch. Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der selbst das Unperfekte reizvoll macht. Beflügelt vom Entdeckergeist und getragen vom Mut der Protagonisten, sich dem Moment des spontanen Musizierens hinzugeben, versprüht das „Gallery Concert“ eine Frische und Unbekümmertheit, die diesen Mitschnitt so besonders macht. Ein musikalischer Prolog, der Neugier weckt, wohin sich diese noch junge musikalische Beziehung entwickeln wird.Credits: Live in concert at ACT Art Collection Gallery Berlin, 27.10.2021 Recorded, mixed and mastered by Klaus Scheuermann Curated by Siggi Loch Cover art "Das Sterben der Blätter" by Manfred Bockelmann / ACT Art Collection

18,00 €*
Magic Moments 13
Various Artists - Magic Moments 13CD / digitalBestes Jazzinfotainment: 16 Tracks, 75 Minuten Musik in the Spirit of Jazz, u.a. mit Nils Landgren & Jan Lundgren, Wolfgang Haffner,Ulf Wakenius, Solveig Slettahjell, Grégoire Maret, Vincent Peirani & Emile Parisien, Kadri Voorand, Viktoria Tolstoy, Jazzrausch Bigband.Credits: Compilation by Siggi Loch Mastered by Klaus Scheuermann

4,90 €*
Natural Energy
Jakob Manz - Natural EnergyCD / digital Jakob Manz alto saxophone & recorder (on 6) Hannes Stollsteimer piano Frieder Klein bass Paul Albrecht drums Wer vor zwei Jahren beim Biberacher Jazzpreis die Augen schloss, der sah die Großen des Alt-Saxophons vor seinem geistigen Auge: den Schmelz eines Johnny Hodges, den großen Ton eines Eric Dolphy, den Druck eines Cannonball Adderley oder den Funk eines David Sanborn, alles freilich mit einer eigenen Note. Öffnete man die Augen, stand da aber kein Routinier, sondern der 16-jährige Jakob Manz. Logisch, dass der junge Mann aus dem schwäbischen Dettingen mit seinem Quartett The Jakob Manz Project nicht nur den Publikumspreis gewann, sondern auch von der hochkarätigen Jury unter Vorsitz des Ausnahmebassisten Dieter Ilg zum Sieger gekürt wurde. Ein halbes Jahr später setze Jakob Manz dann das nächste Ausrufezeichen mit dem Sieg beim future.sounds Wettbewerb der Leverkusener Jazztage. Prominente Förderer hatte Manz zu dieser Zeit schon einige gewonnen: Parallel zum Gymnasium war er bereits ins BundesJazzorchester (BuJazzo) aufgenommen und bei dessen Auftritten zum heimlichen Star geworden. Und er besuchte bereits als Jungstudent die Stuttgarter Musikhochschule und begeisterte gewiefte Professoren wie Christian Weidner („Jakob wirft sich mit jeder Faser in die Musik hinein“), Klaus Graf („Er hat eine außerordentliche Musikalität, verfügt über ein tolles Blues-Feeling und ein erstaunliches Harmonieverständnis“) und vor allem Wolfgang Schmid, einen der prägenden E-Bassisten des Jazz und langjähriges Mitglied bei Klaus Doldingers Passport. Mit ihm stand er dann auch gemeinsam auf der Bühne, wie auch mit anderen namhaften Musikern wie Randy Brecker, Ack van Rooyen und zuletzt Wolfgang Dauner. Nun erscheint mit “Natural Energy” Jakob Manz Albumdebüt in der “Young German Jazz”-Reihe. Er tritt damit in die Fußstapfen von heute etablierten Künstlern wie Michael Wollny, Roman und Julian Wasserfuhr oder Matthias Schriefl, die ebenfalls ihre ersten Alben in der Nachwuchsserie veröffentlichten. “Natural Energy” ist also nun der erste handfeste Nachweis für ein Ausnahmetalent, das zum Glück früh gefördert wurde. Jakob Manz wuchs als Sohn einer Opernsängerin und eines Musiklehrers auf. Schon mit fünf lernte er Schlagzeug, mit acht kam die Blockflöte, bald danach das Saxophon dazu. „Durch die Flöte habe ich meine Leidenschaft für Jazz entdeckt“, sagt er, „da habe ich die Freiheit gespürt, durch die ich ganz stark im Moment bin, nicht zuvor und nicht zurückdenke, sondern nur an das, was ich mache.“ Bald war Manz Seriensieger bei “Jugend musiziert” und “Jugend jazzt”. Wie die meisten jungen Musiker von heute ist er neugierig und für alles aufgeschlossen: „Für mich definiert sich gute Musik nicht nach ihrem Stil. Es kommt auf die Qualität eines Stückes an.“ Welch phänomenales Gespür er zum Beispiel für klassischen Jazz hat, kann man auf Youtube mit seinem umwerfenden Solistenduett mit Ack van Rooyen bei der SWR Bigband bewundern. Doch seine größte Leidenschaft gilt dem groovenden, souligen Jazz. Zu seiner großen Freude hat er auch da früh Gleichgesinnte – kaum älter und ebenso talentiert – gefunden, die ihn beim Jakob Manz Project beflügeln: Hannes Stollsteimer am Klavier, Frieder Klein am Bass und Paul Albrecht am Schlagzeug. Man kann es kaum glauben, wie ausgebufft, mit welcher Wucht, Finesse und Kreativität, mit welchem Sinn für Melodien, Rhythmus und Hooklines diese vier Youngsters auf “Natural Energy” im Geiste von Vorbildern wie den Brecker Brothers oder den Crusaders, von Marcus Miller oder Christian Scott bis hin zu Bill Evans, aber ausschließlich mit eigenen Kompositionen zu Werke gehen. Schon dem Tempo, dem von Bass und Schlagzeug hart vorangetriebenem Groove und den wirbelnden Soli des Openers “Endless Space” kann man sich nicht entziehen, noch weniger den funky Grooves und hypnotischen Motiven von “Eyes Of Crystals”, dem rockigen Drive von “Pauls Vision” oder den Latin-Rhythmen von “Eyes Up”. Fast noch beeindruckender sind die ausdrucksvollen Balladen wie “Soft Like Peanut Butter” oder “Engaged”, bei denen das Saxophon zu fliegen anfängt. Das Weiche und das Energische kommen am Schluss bei “How High Is The Sky” hymnisch zusammen. “Natural Energy” klingt so virtuos, überzeugend und auch kompositorisch reif, dass es wenig Mut braucht, zu prophezeien, dass man vom Jakob Manz noch einiges hören wird.Credits: Recorded at Hansahaus Studios Bonn, August 12 - 15, 2019 Recording-, mixing- & mastering engineer: Nico Raschke. Produced by the artists Cover art by Mimmo Paladino, by kind permission of the artist

17,50 €*

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