Mit über 750.000 verkauften Alben, unzähligen internationalen Auszeichnungen, darunter zwölf Gold- und drei Platin- German Jazz Awards und sechs schwedische GRAMMYs, gilt das Esbjörn Svensson Trio „e.s.t.“ als einfluss- und erfolgreichste europäische Jazzband der Nullerjahre. So wählte die „London Times“ das Album „Live in Hamburg“ zum #1 Jazzalbum des Jahrzehnts, das US-Jazzmagazin DOWNBEAT widmete e.s.t.. als erster europäischer Jazzband eine Titelstory und das Trio erreichte auf Konzerten hunderttausende Zuhörer dies- und jenseits des Atlantiks, sowie in Asien und Südamerika. Dabei gelang der seltene Spagat, einerseits außerordentlich erfolgreich zu sein, aber gleichzeitig höchste Achtung unter Kritikern und Musikerkollegen zu genießen. Die Band öffnete den Jazz für ein ganz neues Publikum und prägte nachhaltig eine ganze Generation von Musikern. Eine Erfolgsgeschichte, die mit dem Tod von Esbjörn Svensson am 14. Juni 2008 ein tragisches Ende fand.
Mit dem am 30. Oktober erscheinenden Album E.S.T. SYMPHONY erfüllt sich nun die Vision, an der Esbjörn Svensson noch zu Lebzeiten arbeitete: die Musik von e.s.t. im symphonischen Format. Zugleich ist das Album ein lebendiges Denkmal für Esbjörn Svensson, eine Verneigung seiner Freunde und Mitmusiker Magnus Öström und Dan Berglund, sowie Arrangeur und Dirigent Hans Ek, dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra und den Gästen Iiro Rantala (p), Marius Neset (sax), Verneri Pohjola (tp) und Johann Lindström (git).
„Es wäre ein Fehler, über Esbjörns Musik in der Vergangenheit zu sprechen, denn seine Musik bleibt“, sagt Nils Landgren, enger Freund und Musikerkollege von Esbjörn Svensson. Mit dem in über acht Jahren und zahlreichen Livekonzerten organisch gewachsenen Projekt E.S.T SYMPHONY erwachen moderne Klassiker wie „Tuesday Wonderland“, „Viaticum“ oder „From Gagarin’s Point Of View“ dank eines 90-köpfigen Klangkörpers und der herausragenden solistischen Beiträge der Band zu neuem Leben. Und mehr noch: Sie gehören nun, verewigt in Noten und losgelöst vom der Band „e.s.t.“, zum großen Schatz der europäischen symphonischen Musik und von nun an ist jedes Orchester der Welt in der Lage, diese zeitlose Musik aufzuführen. „e.s.t. lebt.“ (Rolling Stone)